Die Telekom hat nach eigenen Angaben mittlerweile 500.000 Glasfaseranschlüsse in Berlin fertiggestellt. Bis 2030 soll eine nahezu vollständige Versorgung erfolgen.
Glasfaserausbau in Berlin kommt voran
Berlin genießt derzeit nicht gerade den Ruf als Glasfaser-Hauptstadt. Neben Vodafone und anderen Unternehmen arbeitet auch die Deutsche Telekom daran, dies zu ändern. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wurden mittlerweile 500.000 Glasfaseranschlüsse in Berlin fertiggestellt. Diese bringen dank FTTH das schnelle Internet bis ins Haus und ermöglichen Datenraten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).
Insgesamt ist die Telekom in mehr als 60 Ausbaugebieten in allen Berliner Bezirken aktiv. Seit 2021 hat der Konzern mehr als 1.500 km Glasfaserkabel in der Bundeshauptstadt verlegt. 370 Neubauprojekte und mehr als 30 Gewerbegebiete wurden mit Glasfaser-Anschlüssen ausgestattet.
Weitere Projekte in Arbeit
Bis Ende 2024 will der Netzbetreiber berlinweit über 180.000 weitere Glasfaseranschlüsse fertigstellen. Davon profitieren unter anderem Haushalte und Unternehmen in den Bezirken Lichtenberg (36.400 Anschlüsse), Pankow (34.400), Treptow-Köpenick (27.600) und Reinickendorf (16.200). Weitere Ausbaugebiete sind unter anderem in Schöneberg, Dahlem, Lichterfelde, Wedding, Marzahn, Tempelhof, Prenzlauer Berg, Steglitz und Hellersdorf geplant und werden in den kommenden Monaten starten. Bis Ende 2026 will die Telekom das Ziel von einer Million Glasfaseranschlüssen in Berlin erreichen. Bis 2023 sollen es dann zwei Millionen Stück sein, womit man nahezu alle Haushalte und Unternehmen in Berlin an Glasfaser angebunden hätte.
„Unsere Teams bauen jeden Tag, damit immer mehr Menschen und Unternehmen in Berlin Glasfaser nutzen können. Bereits 500.000 Glasfaser-Anschlüsse der Telekom sorgen für Highspeed. Wir machen Berlin zur Glasfaser-Hauptstadt“, sagt Srini Gopalan, Deutschlandchef im Vorstand der Telekom. „Berlin kann auf uns zählen. Unser Ausbau ebnet der Hauptstadt den Weg in die digitale Zukunft und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit als innovative und zukunftssichere Weltmetropole.“
Zudem testet die Telekom in Berlin auch neue Technologie. Die Hauptstadt ist eine von zwei bundesweiten Testregionen, in denen die innovative XGS-PON-Technologie eingesetzt wird. Sie ermöglicht die Vermarktung von bis zu 2.000 Mbit/s schnellen Downloads und bis zu 1.000 Mbit/s im Upload. Bis Ende 2024 sollen bis zu 100.000 Haushalte den Tarif MagentaZuhause 2000 buchen können. Bereits jetzt profitieren Anschlüsse in Ortsteilen der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Lichtenberg-Hohenschönhausen von der neuen Technologie.
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