Glasfaser Tarife (FTTH und FTTB)

Die günstigsten Anbieter für Fiber-Internet vergleichen

Was kostet Glasfaser-Internet eigentlich? Sind die Glasfaser-Tarife vergleichbar mit den Preisen DSL- oder VDSL-Tarifen? Diese und alle weiteren wichtigen Fragen wollen wir hier für Sie beantworten. Zunächst finden Sie alle wichtigen Fiberanbieter. Anschließend stellen wir diese noch kurz vor und geben Tipps für Ihren neuen Glasfaseranschluss. Vergleichen Sie die Angebote und sparen bares Geld mit aktuellen Sonderaktionen!

1. Glasfaser-Tarife der Anbieter mit Monatsaktionen im Portrait

Folgend finden Sie alle wichtigen Provider noch einmal mit Ihren Angeboten im Direktvergleich samt der aktuellen Rabattaktionen für Neukunden. Wer hat das beste Netz und wo gibts die besten Rabatte für Wechsler?

Deutsche Telekom: Glasfaser-Tarife ab 44.95 €

Die Tarife der Deutsche Telekom sind bundesweit am weitesten verbreitet. Vor 12 Jahren wurde der Betrieb in den ersten Regionen aufgenommen. Heute sind die Glasfaser-Tarife der Telekom in fast allen Städten und immer öfter auch im ländlichen Raum verfügbar.

Ab 2025 rechnen wir mit einem Durchbruch der Glasfasertechnik auf dem Endkundenmarkt, also einer Verfügbarkeit über 1/3 aller Haushalte. Denn der Konzern plant den Ausbau in den kommenden Jahren massiv zu beschleunigen und spätestens 2030 alle Haushalte zu erreichen. Per Magenta-TV bietet die Telekom übrigens zur Surf- und Festnetzflat noch einen digitalen TV-Anschluss via IP-TV. Ausführlichere Details zu den einzelnen Angeboten der Telekom haben wir hier für Sie zusammengestellt. Ob die Tarife bei Ihnen vor Ort schon bestellbar sind, verrät ein kurzer Verfügbarkeitscheck hier beim Anbieter.

Deutsche Glasfaser: der bundesweit zweitgrößte Anbieter

Dieser Anbieter hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Unternehmen in Punkto Glasfaserausbau in Deutschland gemausert. Im Gegensatz zur Telekom, forciert die DGF nicht etwa vornehmlich die lukrativen Großstädte, sondern baut auch im ländlichen Raum Kleinstädte und Gemeinden aus. Momentan vor allem in Bayern, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Tarifpalette umfasst Flatrates mit 300, 400, 600 oder sagenhaften 1000 MBit!

O2 Telefónica: Glasfaser zum kleinen Preis

O2 gehört zu den jüngsten Glasfaseranbietern in Deutschland, starte das Unternehmen doch erst vor 4 Jahren mit dem Aufbau eines eigenen Netzes und bietet seither erste Tarife. Genauer gesagt gibt es vier FTTH-Tarife mit bis zu 1 GBit/s.

1und1 Glasfaser: Der Allrounder für den kleinen Geldbeutel

Auch 1&1 bietet mittlerweile Fiber-Tarife an. Teils über ein eigenes Netz, teils auf Kooperationsbasis. Die Preise können sich teils durchaus sehen lassen. Bis zu 1000 MBit/s sind möglich.

3.1 Tarife führender regionaler Provider

Netcologne

Netcologne betreibt im Raum Köln/Bonn ein breitflächiges Fibernetz von über 20.000 Kilometer Glasfaserkabel. Die Fiber-Tarife bieten 50-1000 MBit, auf Wunsch auch mit Festnetzflat. „Netspeed 100“ mit 100 MBit, ist ab rund 45 € pro Monat zu haben. Eine Festnetzflat wird nur bei Bedarf hinzugebucht und ist zunächst nicht Bestandteil. Somit zahlen Sie wirklich nur das, was Sie auch benötigen.

PYUR

PYUR ist eher als Kabelanbieter bekannt, bietet aber mittlerweile auch sauschnelles FTTH. Besonders der Gigabit-Tarif mit satten 500 MBit Uploadrate kann sich sehen lassen. Zumal kein Anbieter billiger ist!!!

M-net Tarife

Nachdem M-net die Glasfaser-Tarife lange Zeit eher als Ergänzung angeboten hat, setzt der Provider nun ganz auf Highspeed. Der „langsamste Tarif“ ist bereits 50 MBit/s schnell. Die „Internet & Telefon Flat 100“ bietet bereits echte „Glasfaser-Power ab 37,90 € im Monat. Glasfasernetze unterhält M-net vor allem in Bayern, unter anderem in Augsburg, Erlangen und München.

Neben den Komplettpaketen mit Festnetzflatrate, biete M-Net aber auch noch Tarifvarianten ohne Telefon, also für alle, die nur surfen wollen. Hier reduziert sich der monatliche Betrag teils minimal.

EWE-Tarife

Der Versorger EWE bietet neben Strom und Gas auch schnelles Internet per DSL oder Glasfaser im Nordwesten Deutschlands. Los gehts ab rund 40 € monatlich.

2. Vorteile & Nachteile der Glasfaser-Tarife im Vergleich zu "normalen" Anschlüssen

Reguläre Internetzugänge über (V)DSL oder den Kabelanbieter, nutzen allesamt zu einem Großteil alte Kupfernetze bzw. das Festnetz. Diese sind anfällig für Störungen und mit jedem Meter Leitungsweg sinkt die beim Kunden nutzbare Leistung. Moderne Netze rein auf Fiberbasis haben diese Nachteile nicht und liefern immer Leistung satt! Aktuell sind bei Glasfaser-Tarifen für Privatkunden bis 2000 MBit/s möglich, bald könnten diese 5- bis 10-mal so schnell sein. Technisch wäre dies ohne weiteres möglich und im Geschäftkundenmarkt schon gängige Praxis.

3. Was für Hardware brauche ich für meinen Glasfasertarif?

Nutzer der Glasfasertarife benötigen einen speziellen Router, bei dem sich ein Fiberkabel anschließen lässt. Neukunden erhalten solch einen Glasfaser-Router natürlich direkt vom Anbieter der Wahl gestellt, sofern man nicht schon selbst über ein Gerät verfügt. In der Regel wird dann eine kleine monatliche Mietgebühr von um die 5 € fällig. Empfehlenswert sind vor allem die AVM-Router, aber auch die Speedport Smart 4 der Telekom kann sich sehen lassen.

4. Ist Glasfaser teuer oder nicht?

Vergleichbare DSL-Komplettpakete (16 MBit), mit Surf- und Festnetzflat (ohne TV), kosten heute um die 35-40 Euro (DSL). VDSL gibt es mit 50, 100 bzw. 250 MBit/s. Hier liegt die Preisspanne zwischen 35 und 55 Euro pro Monat, je nach Datenrate und Anbieter (siehe VDSL-Vergleich). Mit TV via IPTV muss man noch einmal rund 5-15 Euro hinzurechnen.

Glasfaser-Tarife mit 500-600 MBit gibt es ab ca. 50-60 Euro monatlich (O2, Netcologne und Deutsche Telekom). Die Mehrkosten zu VDSL betragen also teils nur 5-10 Euro für die doppelte Datenrate. Das volle Gigabit kostet via Glasfaser im günstigsten Fall rund 60-70 Euro im Monat (bis hin zu 90 Euro). Das bedeutet: Im Vergleich zu VDSL liegt der Aufpreis für Highspeed also bei nur 15-20 € (und aufwärts).

Auf der anderen Seite steht aber ein Leistungsplus um den Faktor 62,5 (ausgehend von DSL16) zu Glasfaser (FTTH) mit 1000 MBit. Während sich also die Leistung versechzigfacht, steigt der Preis "nur" um das Zweieinhalb- bis Fünffache. Bei VDSL250 steht immerhin noch Faktor 4 auf der Habenseite gegenüber einem Preisanstieg von rund etwa 100 Prozent.

alternative Ausweichmöglichkeiten

Sollte nach wie vor bei Ihnen vor Ort kein Weg zu GF führen, bleibt die Wahl einer schnellen Alternativlösung. Neben Hybrid von der Telekom, womit bis zu 550 MBit über klassisches VDSL möglich ist, bieten sich vor allem Kabelanschlüsse an. Hier gibt es das volle Gigabit teils schon deutlich unter 50 Euro! Alle Anbieter und Preise finden Sie hier in unserem Kabelvergleich.

Weiterführendes

» Das sind die drei besten Glasfaser-Tarife
» Gibt es Glasfasertarife auch ohne Festnetz?