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Das Infoportal zum Turbo-Internet per Glasfaser
Die Internetzugänge der Zukunft sind viel schneller als die heute noch weit verbreiteten DSL-Anschlüsse! Im Fokus steht die Gigabitgesellschaft, wo Datenautobahnen wie selbstverständlich 1000 MBit/s und mehr bereitstellen. Auf Basis modernster Glasfaser-Technologie, entsteht gerade überall in Deutschland das Breitbandnetz von Morgen. Seit einigen Jahren beschleunigt sich der Ausbau sogar deutlich.
Preiswerte Flatrates mit 500 bis 1000 MBit/s, sind heute schon bei zahlreichen Anbietern erhältlich. In vielen Fällen ist der Glasfaseranschluss sogar billiger wie das veraltete (V)DSL im Kupfer-Festnetz. Erste Provider bieten sogar schon Glasfaser-Tarife mit 2000-5000 MBit/s an. Hier erfahren Sie unter anderem, wo es die superschnellen FTTH-Zugänge schon gibt, wo bereits ausgebaut werden und was das Turbonetz so alles kann.
Interviews mit Unternehmen der Branche

Deutsche Telekom: Die Telekom gibt beim Glasfaserausbau spätestens seit 2021 nun richtig Gas. Schon bald sollen nahezu alle Haushalte mit Gigabit-Internet angebunden sein. Doch noch ist es ein weiter, aufwendiger Weg! Nachdem unser letztes Interview nun schon fast 10 Jahre her ist, wollten wir Ende 2022 wieder wissen, wie es um den Fiber-Internetausbau bei der Telekom bestellt ist und wie die Pläne für die Zukunft aussehen. Hier gehts zum Interview mit dem Pressesprecher.

Ist FTTH klimaneutraler als VDSL & Kabel?

Nicht nur Fleischverzicht und der Umstieg auf die Bahn können dem Klima helfen. Tatsächlich kann sogar die Wahl des eigenen Internetanschlusses zuhause einen großen Effekt auf die eigene CO2-Bilanz haben. Unser großes Themenspezial zeigt, warum das so ist und wie groß der Einfluss ist den die Glasfaser-Technik hat. Es gibt sogar noch weitere Stellschrauben, bis hin zum Mobilfunktarif. Hier geht es zum Ratgeber: Glasfaser gut fürs Klima?!
Achtung: Glasfaser-Drückerkolonnen

Mehrere TV-Medien berichteten bereits und auch wir haben schon Erfahrung mit ihnen gemacht: Haustürvertreter für Glasfaseranschlüsse. Überall dort, wo gerade Fiberinternet ausgebaut wird oder die Erschließung bevorsteht, sind sie unterwegs. Leider oft mit sehr dubiosen Methoden und zahlreichen Verkaufstricks. Wir haben die 10 dreistesten Tricks und Maschen für Sie zusammengefasst und zeigen, worauf man unbedingt achten sollte. Schützen Sie sich und Verwandte und tappen nicht in die Vertragsfalle! ➥ die üblen Tricks der Glasfaser-Vertreter
Immer die Datenrate im Blick und auf Wunsch auch das Datenvolumen! Glasfaser-Internet.info bietet mit dem "Highspeedmonitor" für Windows 10/11 ein leistungsstarkes, kostenloses Tool für die Observierung und Analyse Ihres Internetanschlusses.
Stand zum Glasfaserausbau im 2. Quartal 2025
Wir haben uns die neusten Zahlen der wichtigsten Anbieter genau angeschaut. Wo gab es in den vergangenen Monaten die größten Erfolge beim Netzausbau und welche Unternehmen treiben diesen besonders voran: Hier gehts zum Bericht.
DSL vor dem Aus?

In wenigen Jahren schon könnte das endgültige Ende alter DSL- und VDSL-Anschlüsse gekommen sein. Aktuell wird das Wie und Wann diskutiert. Wir zeigen, was Verbraucher jetzt wissen sollten und wie sich DSL-Kunden auf den bevorstehenden Technik-Wechsel einstellen können. Alles wichtige zur DSL-Abschaltung hier.
Testbericht: Minion-Router als Access-Point o. Repeater

Auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Router im Minion-Stil? Dann möchten wir Ihnen hier „Bob“ vorstellen aus dem Hause DAVOLINK. Unser Team hat den gelben Latzhosenträger ausführlich im Praxistest unter die Lupe genommen. Wo punktet der Access Point, wie schlägt er sich im WLAN Duell mit einer Fritz!Box sowie Gigacube und mit welchen Eigenschaften konnte er uns überzeugen. Alles dazu hier in unserem umfangreichen Test. Für Glasfaser-Nutzer mit Kindern ideal! » hier geht es zum Minion-Router Testbericht
Testbericht zum Gigabit Kabel-Router Fritz!box 6670

Nicht nur über Fiber-Internet lässt sich superschnelles Internet beziehen. Auch die Kabelprovider bieten, dank immer mehr Einsatz von Glasfaser beim Ausbau, ebenfalls schnelle Gigabit-Tarife. Wir haben die Anfang 2024 erschienene FritzBox 6670 mit WIFI 7 für Sie näher angesehen und ausführlich getestet. Lohnt der Umstieg und wie schlägst sich der Router mit einem Vodafone 1000 MBit-Anschluss? » hier gehts zum großen Testbericht der FritzBox 6670
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Glasfaser Internet: Surfen mit „Lichtgeschwindigkeit“
Lichtwellenkabel sind kleine Wunderwerke. Bei weniger als ein 1/10 des menschlichen Haardurchmessers, können darüber gut 100 Mrd. Telefongespräche gleichzeitig übertragen werden. Die optischen Impulse rasen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit (300.000 km/s) durch die Kabel, ganz ohne äußere Störeinflüsse. Vorteile also, welche die kupferbasierten Telefonkabel nicht einmal im Ansatz erfüllen.
Durch die überragenden Eigenschaften können pro Sekunde viele tausend Mal mehr Daten übertragen werden. Je nach Anbieter und Region, schwankt momentan die Datenrate für per Glasfaser angeschlossene Haushalte zwischen 200, 1000 MBit oder sogar 2000 MBit je Sekunde. Der Upstream kann dabei aktuell 500-1000 MBit/s betragen. Das entspricht dem Faktor 500-1000 im Vergleich zu DSL16. Dimensionen, die zahlreiche neue Möglichkeiten und Vorteile für die Kunden versprechen.

Bewerkstelligt wird der Speed-Quantensprung wie folgt: Die Glasfaserkabel (auch fiberoptische Kabel genannt), werden direkt bis zum Haus oder die Wohnung der Kunden verlegt. Man spricht auch von „Fiber to the home“, kurz FTTH, da die komplette Anbindung ohne Kupferleitungen auskommt. Seit Jahren rückt die Glasfaser insgeheim immer näher an die Endkunden heran.
FTTH ist praktisch der letzte Schritt zur vollkommenen „Verglasung“. Das Bild rechts illustriert die 4 Schritte dieser Annäherung. Bei ADSL2+ (DSL16) erfolgte die Anbindung an das sogenannte Backbone (Hauptnetz) nur und bis zum Hauptverteiler mit Glasfasertechnik. Von da an, bis zum Kabelverzweiger (DSLAM) und zum Endkunden, werden die alten Kupferleitungen des Festnetzes genutzt. VDSL geht einen Schritt weiter und führt die fiberoptischen Leitungen bis zum Kabelverzweiger. Diese Ausbauweise nennt sich auch „Fiber to the curb“ (FTTC), also Glasfaser bis zum Bordstein. Besser bekannt als "VDSL". Dabei muss nur noch die berühmte „letzte Meile“ zum Nutzer ohne Fiberoptik überbrückt werden.
Obwohl mit der VDSL-Variante bereits 50-250 MBit möglich sind, hat diese Lösung einen gravierenden Nachteil. Denn mit steigender Entfernung wird die maximale Datenrate stark reduziert. Ab 2 Kilometer, ist kaum mehr als DSL-Niveau zu erwarten.
Der nächste logische Schritt war daher die Glasfaserkabel direkt bis zum Haus (Fiber to the building) oder die Wohnung (FTTH) zu ziehen. Bei FTTB wird nur noch eine sehr kurze Distanz im Haus, vom Keller zum Kunden, mit Kupferleitungen überbrückt. Mittels G.fast-Technik, kann dabei nahezu die Glasfaserperformance beibehalten werden. Ganz ähnlich verhält es sich mit den häufig in Studien erwähnten Begriffen Homes Passed-, Connected-, und Activated.

Speedcheck für Glasfaserkunden

Warum Fiber-Internet? Anwendungen heute und morgen
Internetzugänge mit 500-2000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) mögen auf den ersten Blick sehr unsinnig erscheinen, kommt man doch heute meist noch mit 100-250 MBit noch sehr gut zurecht. Allerdings gilt es den Blick in die nahe Zukunft nicht zu verschließen. Seit Jahren schon wächst der weltweite Datenverkehr jährlich im Schnitt um 30 Prozent oder mehr. Innerhalb weniger Jahre wurde so der Traffic vervielfacht. Die Tendenz zeigt weiter stark nach oben! Denn die Ansprüche steigen ebenso rasant und treiben den Verbrauch immer weiter. Das müssen die Netze und Anschlüsse auch stemmen können ...

Fernsehen in HD via Internet (IPTV/Streaming), Video-Telefonie, Homeoffice, Cloud-Dienste, Video-Streaming (wie Netflix), Onlinegaming etc., erfreuen sich wachsender Popularität. Jederzeit online zu sein, ist praktisch schon selbstverständlich. Für sich genommen, sind die genannten Dienste oft auch über altes DSL noch nutzbar. Schwierig bis unmöglich wird dagegen die parallele Nutzung, erstrecht beim TV-Streaming.
Endkunden profitieren beim Glasfaser-Internet daher von mehr Flexibilität, Stabilität, weniger Energieverbrauch und letztlich auch neuen Datendiensten. Die Telekom bietet entsprechende Tarife, wie etwa „Glasfaser 1000“. Das Komplettpaket beinhaltet Highspeed-Internet (1 GBit) und Telefon. Die enorme Datenrate ermöglicht Fernsehen in 4K-Auflösung mit höchster Bildqualität - auch auf mehreren Fernsehern im Haushalt parallel. Natürlich bei gleichzeitiger Auslastung durch andere Internetdienste. Das kann nur Glasfaser-Internet mit seiner hohen Bandbreite.
Tarife für Glasfaser-Surfflatrates
Dort, wo die Glasfasernetze schon ausgebaut sind, können die Fiber-Tarife der Dt. Telekom oder anderen Anbietern schon bestellt werden. Preislich rangieren diese moderat über den herkömmlichen DSL- oder VDSL-Paketen. Wie etwa "Glasfaser 600" (600 MBit) für 59,95 € monatlich. Hier haben wir für Sie eine Übersicht aller Tarife und Angebote in tabellarischer Form übersichtlich zusammengestellt.
Desweitern gibt es bundesweit verstreut natürlich noch weitere Anbieter. Überregional bauen 1und1, Vodafone, O2 sowie die Deutsche Glasfaser am Netz der Zukunft. Lokal (in einem oder wenigen Bundesländern) agieren insbesondere netcologne, M-net sowie EWE.
Aber auch die Kabel-Provider treiben die Glasfasertechnik immer weiter voran und machen große Fortschritte hin zum Giga-Netz. Rasante Tarife mit 1000sind hier heute schon bestellbar. Zudem gehen wir hier der Frage nach, ob es auch Prepaid-Glasfasertarife gibt...

Verfügbarkeit und Netzausbau
In zahlreichen Städten und Gemeinden ist FTTH schon ausgebaut, nicht nur von der Deutschen Telekom. Darüber hinaus bieten auch immer mehr regionale Provider entsprechende Angebote. Wie es um Ihre Heimatstadt steht und ob sie im Ausbaugebiet liegen, erfahren Sie hier in unserem Spezial zum Glasfaser-Ausbau.
Besonders relevant für die Beschleunigung und Effizienzsteigerung beim Netzausbau, waren in den letzten Jahren Open-Access Partnerschaften. Dabei wird z.B. verhindert, dass viele eine Region mehrfach mit jeweils eigenen Fiber-Netzen erschließen. Stattdessen öffnen die Anbieter ihre Netze für andere und vermieten dann die Leitungen. So werden Ressourcen dort gebündelt, wo sie gebraucht werden - also in Regionen noch ohne FTTH.