- Speed 2500|1250 MBit
- ☎-Flat ✔
- 📅 24 Monate
- Preis 109,99 €
Sie wollen den ultimativen Internetanschluss mit kompromissloser Leistung bei Download und Upload? Dann sind Tarife mit 2000-2500 MBit/s genau das Richtige für Sie. Dort wo 1 GBit aufhört, starten 2-GBit-Anschlüsse erst richtig durch! Wir zeigen, wer diese Tarife heute schon bietet und was das kostet.
Aktuell bieten die meisten Glasfaser-Provider „nur“ Tarife mit maximal 1 GBit/s, also 1000 MBit/s. Doch immer mehr haben für leistungshungrige Verbraucher noch schnellere Angebote mit der doppelten bzw. 2,5fachen Power. Aktuell sind das aber leider nur die Deutsche Telekom, die Dt. Giganetz und Netcologne. M-Net hat zwar kein Tarif mit 2 GBit, dafür aber sogar (als Einziger) 5 GBit im Angebot. Die folgende Tabelle fasst die Möglichkeiten mit allen Preisen nochmal zusammen.
| Anbieter | Tarifname | Speed Down | Up | ☎-Flat | Preis | zum Anbieter |
|---|---|---|---|---|---|
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MyNet 2500 | 2500 | 1250 MBit | 109,99 € | ➥ zum Tarif | |
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Glasfaser NetSpeed 2000 | 2000 | 1000 MBit | 129,95 € | ➥ zum Tarif | |
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Glasfaser Kombi 2000 | 2000 | 1000 MBit | 134,95 € | ➥ zum Tarif | |
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Telekom Glasfaser 2000 | 2000 | 1000 MBit | 140,95 € | ➥ zum Tarif |
Leider hat das Plus an Power also seinen Preis. Deutlich mehr wie 100 € monatlich dürften viele Interessenten noch abschrecken. Deutlich billiger sind da die immer noch sauschnellen 1 GBit Tarife. Diese gibt es teilweise schon für unter 50 €!
Bedenken Sie aber: 1000 MBit genügen momentan selbst für anspruchsvollste Aufgaben und Pläne. Zurzeit gibt es keine Anwendungen, die das volle Potenzial komplett ausschöpfen können. Die Mehrkosten für einen 2 GBit Tarif würden sich nur dann lohnen, wenn wirklich täglich riesige Datenmengen runter oder hochgeladen werden sollen. Also über 50 GB täglich! Doch das ist in Privathaushalten eher selten der Fall. Besser: Das gesparte Geld (jährlich schnell über 1000 €) lieber in 1a Router, WLAN-Repeater und sonstige Top-Netztechnik stecken, damit die Performance auch ideal im Haus verteilt werden kann.
Wer von einem alten DSL- oder VDSL-Anschluss neu zu Glasfaser und einem Tarif mit 2-2,5 GBit wechselt, wird sehen, dass dazwischen Welten liegen. Mit 2 GBit ist eine Filmsammlung mit 10 GB (Gigabyte), also rund 2 DVDs, in nur 1 Minute heruntergeladen. Ein veralteter VDSL-Anschluss mit 50 MBit, der im Einstiegssegment heute noch Standard ist, würde dafür fast 30 Minuten benötigen.
Wie das genau aussieht, sehen Sie mit nur einem Klick in unserem Geschwindigkeits-Simulator. Dieser zeigt, wie lange die angesprochenen 10 GB im Vergleich zu anderen Anschlüssen laden würden. Neben dem Download, zeigt der Simulator auch noch die Dauer für einen 5 GB großen Upload. Das kann z.B. die Fotosammlung aus dem letzten Urlaub sein, die man in die Cloud zum sichern laden will.
Übrigens: Ein FTTH-Glasfaseranschluss ist nicht nur bedeutend schneller und hat eine geringere Latenz. Im Vergleich zu anderen Breitbandstandards wie 5G, DSL oder Kabel-Internet, sind fiberoptische Zugänge bedeutend zuverlässiger (Resilienz). Auch der Stromverbrauch fällt im Gesamtsystem geringer aus (klimaschonend).
Die folgende Tabelle ordnet noch einmal Glasfaseranschlüsse mit 2000-2500 MBit/s zu typischen Alltagsaufgaben ein.






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4K-Streaming, mehrere Geräte
8K-Streaming
Videokonferenzen (Team/Unterricht)
Online-Gaming & Voice-Chat
Cloud-Backups / große Uploads
Große Downloads / Spiele-Updates
Smart-Home (viele Geräte)
AR/VR-Streaming & Remote-Desktop
Zwar bieten alle Glasfaserprovider längst Gigabit-Tarife, aber 2 GBit sind bislang noch die Ausnahme, wie auch unser Vergleich oben zeigt. Denn noch fehlt für Privatkunden, wie schon angesprochen, der Mehrwert, so dass die meisten Unternehmen sich mit Angeboten zurückhalten. Im Prinzip handelt es sich eher um Prestige-Tarife für Early-Adopter, Technik-Fans und High-End Enthusiasten.
Auch werden die 2-GBit-Tarife noch längst nicht überall angeboten, selbst wenn Glasfaser vor Ort schon ausgebaut wurde. Die Deutsche Telekom z.B., vertreibt „Glasfaser 2000“ erst in ganz wenigen Regionen, vor allem in Berlin. Die Chancen stehen bundesweit betrachtet also wahrscheinlich bei unter 1%, dass Sie einen der Zugänge schon buchen können. Gewissheit bringt erst ein Verfügbarkeitscheck beim Anbieter Ihrer Wahl ...
Für Highspeed-Zugänge mit über 1 GBit muss auch die gesamte Peripherie state-of-the-art sein, sonst verliert man die teuer erkaufte Leistung wieder. Der Router sollte also unbedingt mindestens WIFI 7 unterstützen. Doch nicht nur das: Damit alle kabellos versorgten Endgeräte von dem Leistungs-Schub profitieren, sollten diese idealer Weise ebenfalls WIFI 7 beherrschen. Verwenden Sie für Geräte die per LAN angebunden werden, nur Kabel nach CAT7 oder höher. Endgeräte wie PCs/Laptops oder Tablets sollten zudem neueren Datums sein, damit die Datenmassen bei Volllast auch verarbeitet werden können. Was für Router bzw. Glasfaserrouter in Frage kommen, zeigen wir hier.
Ja, perfekt sogar! Selbst ein extrem hochauflösender 4K HDR-Stream benötigt keine 20-30 MBit/s auf der Leitung. Rein technisch könnte man mit einem 2000 MBit Tarif also über 80 TV-Geräte gleichzeitig mit Netflix & Co. betreiben. Braucht keiner, aber illustriert gut die Power eines solchen Anschlusses. Selbst für Neuentwicklungen in der Zukunft mit 8K oder 16K und VR-Anwendungen, ist man also bestens gerüstet.
Nein! 2 GBit oder mehr lassen sich aktuell nur über FTTH-Anschlüsse erreichen. Kabel-Internet (Koax) wird in naher Zukunft ebenfalls mit 2-10 GBit aufwarten, dafür müssen die Anschlüsse aber erst auf DOCSIS4 umgestellt werden, was aktuell noch nicht geplant ist. 5G (Stichwort Homespot Tarife) schafft momentan in der Spitze 1-1.5 GBit, ist aber in der Regel noch datenlimitiert oder sehr teuer.