Abgesehen von Open-Access-Netzen, können Nutzer in einigen Gebieten von Rheinland-Pfalz sowie Nordrhein-Westfalen auf höhere Geschwindigkeiten zurückgreifen, indem sie direkt beim Provider einen Gigabit-Tarif buchen.

Kooperation zwischen der Telekom und DNS:NET
Aufgrund eines Wholesale-Vertrags mit der DNS:NET, verfügen Kunden des Bonner Netzbetreibers über Zugriff auf das FTTC-Netz des hiesigen Netzbetreibers aus Berlin. So stehen im FTTC-Netz Bandbreiten auf VDSL-Niveau zur Verfügung. Davon profitieren um die 100.000 Haushalte sowie Gewerbetreibende in Berlin und Brandenburg.
Partnerschaft zwischen NetCologne und der WestConnect
NetCologne errichtet zusammen mit der WestConnect ein Glasfasernetz in Bonn, indem ein neues Netz entsteht, dass die Stadtteile Endenich, Tannenbusch und Buschdorf miteinander verbindet. Mit dem Bau des Netzes wurde bereits begonnen. Insgesamt weist das neue Netz eine Länge von 100 Kilometern auf. Unklar ist, bis wann die geplanten 50.000 FTTH-Anschlüsse aktiviert werden.
Höhere Geschwindigkeiten in NRW
Nutzer, welche ein Abo von PŸUR abgeschlossen haben, können seit März einen der neuen Tarife mit Bandbreiten von wahlweise 500 oder 1.000 Mbit/s in Solingen oder Hagen buchen. Die Bandbreiten im Gigabit-Bereich realisiert der Berliner Netzbetreiber durch die Umrüstung auf DOCSIS 3.1, indem zusätzliche Glasfaserkabel verlegt worden sind. Die Strecke zwischen dem Internetanschluss des Kunden bis zum Verstärkerpunkt wird jedoch weiterhin per Koaxialkabel realisiert. Von der Umrüstung profitieren circa 8.300 Haushalte in Solingen und zusätzliche 13.000 Haushalte in Hagen.
Neues Glasfasernetz in RLP
In der im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz gelegenen Ortsgemeinde Vettelschoß hat die Deutsche Glasfaser kürzlich ein Glasfasernetz errichtet. Insgesamt wurden 1.600 FTTH-Anschlüsse gebaut, welche bereits aktiviert worden sind.
Basierend auf dem Netzkonzept 4.0 des FTTH Council Europe, hat der Netzbetreiber mit Fokus auf den ländlichen sowie suburbanen Raum ein Netz realisiert, welches energie- und ressourcenschonend ist. Aufgrund von innovativer Hardware sowie Prozesstechnik, lässt sich der Strom auf bis zu 20% eines Kupfernetzes verringern. So zeichnet sich die eingesetzte Hardware durch aktive Technik aus, die zeitgemäß sowie unempfindlich gegenüber Hitze ist. Zusätzliche Ressourcen wurden eingespart, indem das Netz nach der DIN 18220 gebaut worden ist.
Darüber hinaus fallen die Technikkomponenten in der zentralen Vermittlungsstelle am Kirchplatz in Vettelschoß kleiner im Vergleich zur bisherigen Hardware aus. So befindet sich dort das sogenannte Central Office, das die Daten an die dezentralen Distribution Points weiterleitet.
Hilfreiches zum Beitrag:
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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