Deutschlandweit modernisiert Vodafone kontinuierlich das eigene Kabelnetz. Zuletzt wurden Modernisierungsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz vorgenommen.
Netzaufrüstung in NRW und RLP
Der Düsseldorfer Netzbetreiber hat binnen einiger Monate das Kabelnetz im Ennepe-Ruhr-Kreis (NRW), im Märkischen Kreis (NRW) sowie in Mainz aktualisiert. In Wetter kam eine Modernisierungsmaßnahme zum Einsatz, welche sich auf das Surfverhalten von über 1.000 Nutzern positiv ausgewirkt hat. Zusätzlich wurden gar 11 Bauprojekte umgesetzt, um den Kabelanschluss von über 8.300 Nutzern zu optimieren. Außerdem wurde eine Modernisierungsmaßnahme angewandt, die zugunsten von über 2.100 Nutzern in Mainz abgeschlossen wurde.
Wartungsarbeiten am Kabelnetz
Um den Nutzern stabile und superschnelle Übertragungsraten zu liefern, kontrolliert das Telekommunikationsunternehmen regelmäßig die Netzauslastung der einzelnen Netzsegmente. Falls ein festgelegter Wert überschritten wird, dann greift der Netzbetreiber aus Düsseldorf auf die Segmentierung zurück. Per Definitionem wird ein Netzsegment in zusätzliche Netzsegmente unterteilt. Dadurch gehen weniger Nutzer in den betroffenen Segmenten online, was zu höheren und stabileren Bandbreiten führt.
Während der Segmentierung werden brandneue Glasfaserkabel mittels Tiefbauarbeiten verlegt sowie der veraltete Verstärkerpunkt (VrP) durch einen Fiber Node (FN) ersetzt. Allerdings ist der neue FN nach wie vor via Kupferkabel mit dem Hausübergabepunkt (HÜP) verbunden. Es kann auch vorkommen, dass ein Austausch des Cable Modem Termination System (CMTS), welches sich im Internet/Phone-PoP befindet, von Nöten ist. Die erforderlichen Baumaßnahmen einer Segmentierung dauern zwischen 9 bis 12 Monate, wobei höchstens von 15 Monaten ausgegangen wird.

Wenn es zu einem Defizit zwischen dem nationalen und einem regionalen Backbone kommt, schaltet der Düsseldorfer Netzbetreiber weitere Glasfaserkanäle hinzu. Denn dadurch erhöht sich die Transportleistung. Jedoch ist diese Maßnahme nicht ohne weiteres realisierbar, weil der Frequenzbereich innerhalb des Kabelnetzes limitiert ist.
2023 hat das Telekommunikationsunternehmen die Umstellung auf DOCSIS 3.1 abgeschlossen. Demnach reicht der erweiterte Frequenzbereich bis 1,7 Gigahertz im Download. Im Upload hingegen sind Frequenzen zwischen fünf und 204 MHz nutzbar. Während Download-Geschwindigkeiten von bis zu zehn Gbit/s innerhalb eines Netzsegments realisierbar sind, stehen höchstens ein Gbit/s im Upload zur Verfügung.
Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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