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27. 04. 2025

Seit 2024 modernisiert Vodafone das eigene Kabelnetz, indem bundesweit mehr als 3.500 Maßnahmen angewandt worden sind. Im April ist das Kabelnetz bei Rostock, Dresden sowie Barnim aufgerüstet worden.

Aufrüstung in Rostock, Dresden und Barnim

Aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen stehen 1.140 Nutzern in Kühlungsborn (Rostock), 4.041 Nutzern in Bernau (Berlin) sowie 6.900 Nutzern in Dresden stabilere und höhere Bandbreiten zur Verfügung. Insgesamt waren für die Netzaufrüstung sieben Modernisierungsmaßnahmen erforderlich.

Netzupgrade des Kabelnetzes

Um Defizite im Kabel-Glasfasernetz zu beseitigen, greift der Düsseldorfer Netzbetreiber auf zwei unterschiedliche Maßnahmen zurück. Zum einen kommt die Segmentierung zum Einsatz, wenn sich das Defizit am Verstärkerpunkt befindet. Die Ursache hierfür ist eine Überlastung des jeweiligen Netzsegments, welche durch eine gestiegene Zahl an Nutzern hervorgerufen wird. Durch die Aufteilung des jeweiligen Netzsegments mittels weiterer Glasfaser-Knotenpunkte erhöht sich die Bandbreite, weil in den kleineren Netzsegmenten gleichzeitig eine geringere Zahl an Nutzern durchs Netz surft.

 

Andererseits kommt es zwischen dem regionalen und nationalen Backbone zu einem Defizit. Um die Leistung des regionalen Backbones zu erhöhen, werden zusätzliche Glasfaser-Kanäle hinzugeschaltet. Auf die zweite Alternative kann allerdings nur bedingt zurückgegriffen werden, weil das Kabelnetz über weniger Frequenzen verfügt.

Vorteile von „Hybrid Fiber Coax“ (HFC)

Das Kabelnetz des Düsseldorfer Netzbetreibers wurde auf DOCSIS 3.1 umgestellt, um die Frequenzen zu erhöhen. So stehen derzeit Frequenzen von maximal 1,7 Gigahertz im Download sowie bis zu 204 Megahertz im Upload zur Verfügung. Theoretisch betrachtet lassen sich damit asymmetrische Bandbreiten von 10 Gbit/s im Downstream und 1 Gbit/s im Upstream realisieren.

 

Als gewinnbringend hat sich die komplexe Anpassung an den Standard DOCSIS 3.1 erwiesen. Denn die Aufrüstung ist mit weniger Aufwand sowie geringeren Kosten verbunden, als das vergleichsweise mit dem Ausbau eines kompletten Glasfasernetzes der Fall gewesen wäre.

Umrüstung auf DOCSIS 4.0

Allerdings geht der Netzbetreiber aus Düsseldorf einen Schritt weiter und plant die Netzaufrüstung auf DOCSIS 4.0. Wenn alles nach Plan läuft, dann erfolgt die Umstellung auf den neueren Standard frühestens ab 2030. Im Vergleich zu DOCSIS 3.1 fallen unter anderem die maximalen Bandbreiten höher aus. Im Download lassen sich damit Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s und im Upload 6 Gbit/s realisieren. Zusätzlich verfügt DOCSIS 4.0 über neue Features wie „Extended Spectrum DOCSIS“ (ESD), „Full Duplex Docsis“ (FDX) sowie „Low Latency Docsis“ (LLD).

 

Last but not least lässt sich mittels DOCSIS 4.0 ein Netzupgrade in Gebieten, in denen trotz DOCSIS 3.1 kein entsprechender Datendurchsatz erreicht werden konnte, einfacher bewerkstelligen.

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: Vodafone
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