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21. 07. 2023

Connect hat seinen neuen Breitband- & Festnetzanbieter-Test 2023 veröffentlicht. Wieder einmal hat das Fachmagazin zahlreiche bundesweite und regionale Festnetzanbieter auf den Prüfstand gestellt.

Festnetzanbieter im Test

Wie jedes Jahr, hat das Fachmagazin Connect auch 2023 wieder die Anbieter von Festnetz-Internet-Anbietern in Deutschland getestet. In Kooperation mit dem Testpartner „umlaut“ hat man in diesem Jahr eine neue Methodik eingesetzt. Hierbei kamen ausgefeilte Crowdsourcing-Analysen zum Einsatz, so wie man es auch schon von den Mobilfunknetztests und vielen internationalen Netztestprojekten kennt.

 

Einer der Vorteile des neuen Vorgehens ist, dass die Ergebnisse des Connect Festnetz-Test 2023 besser zwischen verschiedenen Ländern vergleichbar sind. Da es sich bei dem Vorgehen allerdings um eine neue Methodik handelt, ist eine Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Vorjahren nicht sinnvoll. Dennoch sind die Experten überzeugt, dass der Wechsel Sinn gemacht hat, um mit dem neuen Ansatz ein umfassenderes Bild der Leistung der einzelnen Anbieter aufzuzeigen. Unterschieden wurde hierbei erneut in Unternehmen, die ihre Leistungen bundesweit anbieten und einen Marktanteil von mindestens 4 Prozent aufweisen, sowie regional agierende Wettbewerber.

 

Unterteilt sind die Wertungen in aktive und passive Download-Datenraten, aktive und passive Upload-Datenraten sowie Stabilität und Latenz. Die einzelnen Bereiche fließen unterschiedlich gewichtet in das Gesamtergebnis ein, wobei die aktiven Down- und Uploads sowie die Latenz die größten Einfluss aufweisen.

Bundeweite Anbieter Telekom gewinnt

Den Festnetz-Test 2023 von Connect nach neuer Methodik gewinnt erneut die Deutsche Telekom. Auf den weiteren Plätzen folgen Vodafone, 1&1 / Versatel sowie O2 Telefónica, die ebenfalls allesamt auf eine sehr gute Bewertung kommen. Insgesamt liegt das Feld nah beieinander.

 

Bei den Downloadraten hat das Festnetz von Vodafone, auch dank der schnellen Breitbandnetze, insgesamt mit durchschnittlich 121,6 Mbit/s die Nase vorne. Man liegt hier deutlich vor der Telekom mit noch hohem DSL-Anteil und im Schnitt 74 Mbit/s sowie den beiden anderen Kontrahenten, die knapp unterhalb der Telekom performen. Den Rückstand kann die Telekom am Ende durch im Schnitt schnellere Uploads sowie eine geringere Latenz wieder gutmachen, um am Ende mit 912 zu 901 Punkten vor Vodafone zu gewinnen.

 

Nahezu keine Unterschiede zwischen den vier Wettbewerbern gibt es bei der Stabilität der Netze, wo allesamt nahezu perfekt abschneiden. Dies zeigt sich auch in einer Sonderauswertung der Zuverlässigkeit, wo das Feld ebenfalls sehr nahe beieinanderliegt. Hier können 1&1 / Versatel sowie O2 Telefónica jeweils einen Platz auf Rang 2 und 3 direkt hinter die Telekom vorrücken und verweisen Vodafone auf den letzten Platz. „In dieser Auswertung stehen alle vier bundesweiten Anbieter sehr gut da. 1&1 schafft es sogar, sich auf zwei Punkte Abstand an die Telekom heranzuarbeiten, O2/Telefónica folgt auch hier mit nur geringem Abstand“, heißt es im Urteil von Connect.

Regionale Anbieter: wilhelm.tel hauchzart vor Deutsche Glasfaser

Mit sechs Anbietern ist der Wettbewerb bei den getesteten regionalen Anbietern sogar noch größer. Hier sichert sich wilhelm.tel den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Der Konzern aus dem Hamburger Raum und der Zweitplatzierte Deutsche Glasfaser mit nur einem Punkt dahinter sind auch die einzigen Kandidaten, die eine Gesamtwertung „überragend“ erhalten haben. Auf den nachfolgenden Plätzen folgen mit etwas Abstand NetCologne, M-net, EWE-Tel und PYUR.

 

Den Vorsprung auf den Rest des Feldes können sich wilhelm.tel und Deutsche Glasfaser vor allem im Bereich der aktiven Downloadgeschwindigkeit herausarbeiten. Da die regionalen Anbieter in aller Regel auf schnelle Glasfasernetze und andere Breitbandtechnologien setzen, sind die Unterschiede bei der Bewertung der Downloadraten am Ende aber nicht sonderlich hoch (mit Ausnahme von EWE-Tel). Es gibt aber größere Diskrepanzen zwischen den durchschnittlichen Werten (zwischen 60,1 und 124,2 Mbit/s) und den besten 10 Prozent der Messungen (zwischen 103,5 und 324,1 Mbit/s).

 

Auch bei der Zuverlässigkeit haben die beiden erstplatzierten Regional-Anbieter die Nase vorne. Auch auf den weiteren Plätzen gibt es keine Verschiebungen gegenüber der Gesamtwertung. Connect urteilt hier: „Insgesamt zeigt diese Betrachtungsweise, dass gerade die Regionalanbieter ihren Kunden ein insgesamt zuverlässiges und hohes Leistungsniveau liefern. Wer beim Internetanschluss nur Basisanforderungen hat, kann bei allen hier berücksichtigten Anbietern beruhigt zugreifen.“

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: Connect
Bild im Artikel: © Paylessimages – Fotolia.com
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