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04. 05. 2024

Große Fusion der Satellitenbetreiber geplant

von:

Redaktion Glasfaser-Internet.info

In Europa bahnt sich die Fusion von zwei Satellitenbetreibern an. SES will nach eigenen Angaben Intelsat übernehmen und so zur Elite Europas aufsteigen und sich als neuer Herausforderer von Musks Starlink positionieren.

SES will Intelsat schlucken

SES plant die Übernahme von Wettbewerber Intelsat. Dies will sich der Satellitenbetreiber stolze 3,1 Milliarden Dollar kosten lassen, was an der Börse zunächst auf wenig Gegenliebe traf und den Kurs von SES abstürzen ließ.

 

Adel Al-Saleh, der vor einem halben Jahr von der Deutschen Telekom zu SES gewechselte Spitzen-Manager, beruhigt die Gemüter. Bei einer Fragerunde mit Analysten äußert er, dass es sich um eine hochgradig wertsteigernde Übernahme handele. „Sie vereint zwei vertrauenswürdige Betreiber, die beide über starke Fundamentaldaten und Finanzkennzahlen verfügen.“ Geplant sei, dass SES Intelsat bis zur zweiten Jahreshälfte 2025 geschluckt hat und so die Übernahmen abgeschlossen sei.

Große Nummer in Europa

Gelingt die Fusion von SES und Intelsat, wird das Unternehmen eine große Nummer unter den europäischen Netzbetreibern. Man würde dann laut Al-Saleh gemeinsam über mehr als 100 Satelliten in der geostationären Erdumlaufbahn (GEO) sowie 26 Satelliten in der mittleren Erdumlaufbahn (MEO) verfügen.

 

Im Vergleich zum großen US-Wettbewerber Starlink von SpaceX, hinter dem bekanntermaßen Tech-Milliardär Elon Musk steckt, wäre dies aber dennoch eine recht überschaubare Zahl. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben derzeit rund 5.800 aktive Satelliten. Diese fliegen allerdings in einer erdnahen Umlaufbahn. Die SES-Satelliten können durch ihre höhere Flugbahn größere Bereiche abdecken, sodass man rund 99 Prozent des Globus mit Internet versorgen könnte. Fragen gibt es unter anderem noch zum erreichbaren Datendurchsatz für einen globalen Internetdienst per Satellit, da SES und Intelsat aufwendige Satellitentechnik einsetzen müssen, während Starlink mit einfachen Satellitenempfängern arbeitet.

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Quelle: Handelsblatt
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