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03. 03. 2023

Während die Telekom bekannt dafür ist, dass sie Netze überbaut, treiben lokale Netzbetreiber den Netzausbau gezielter voran. Aktuell baut die NetCologne das Glasfasernetz in Pulheim weiter aus. DNS:NET schließt weiterhin ländliche Regionen in Sachsen-Anhalt ans Glasfasernetz an und M-net macht aus München eine Smart City.

 

Glasfaserausbau in NRW, Sachsen-Anhalt und Bayern

NetCologne versorgt Pulheim

Aktuell erweitert die NetCologne in Pulheim das Glasfasernetz. In der Vorvermarktungsphase können Anwohner und Gewerbetreibende bis Ende März 2023 einen kostenlosen Glasfaseranschluss erhalten. Informationen zum Ausbau und die Tarife gibt die NetCologne auf einer Veranstaltung am 8. März in Stommeln bekannt. Insgesamt können bis zu 9.500 Haushalte und 6.100 Objekte mit Glasfaser in den Pulheimer Stadtteilen Brauweiler, Dansweiler und Stommeln mit Glasfaser versorgt werden. Abgesehen von der Aufwertung der Immobilie, verfügen die FTTH-Anschlüsse über weitere Vorteile. So beträgt die Übertragungskapazität bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Außerdem handelt es sich bei der Glasfaser um eine energiesparende Technologie. Denn laut der BREKO verbrauchen FTTH-Anschlüsse lediglich ein Drittel des Stroms im Vergleich zu Kupferleitungen.

Ausbau durch DNS:NET im Altmarkkreis Salzwedel und LK Stendal

In Kooperation mit dem Zweckverband Breitband Altmark (ZAB) baut die DNS:NET das FTTH-Glasfasernetz im Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal weiter aus. So wurden im Februar 2022 für circa 600 Haushalte im Bereich Tangermünde im Landkreis Stendal die Bauarbeiten beendet. Des Weiteren wurden die erforderlichen Bauarbeiten im September 2022 für 700 Anschlüsse im Bereich Schönebeck abgeschlossen. Ende November 2022 wurden die Bauarbeiten für fast 1.400 Anschlüsse im Bereich Apenburg-Winterfeld im Altmarkkreis Salzwedel fertiggestellt. Diese Netzanschlüsse wurden anschließend dem zukünftigen Netzbetreiber DNS:NET übergeben.

 

Zusätzlich konnten ende 2022 im Bereich Erxleben-Flessau die Bauarbeiten für um die 800 Anschlüsse beendet werden. Im Bereich Königsmark-Goldbeck kamen 800 neue Anschlüsse und im Bereich Rehberg-Müggenbusch rund 1.200 Anschlüsse hinzu. Des Weiteren erfolgte die Inbetriebnahme von fünf Technikverteilern. Insgesamt sind fast 9.000 Haushalte bereits ans Netz angeschlossen.

 

Zusätzlich wird die Aktivierung von tausenden Anschlüssen erwartet. Zwischen Februar und März 2023 erfolgt die sukzessive Übergabe von POPs (Technikverteiler) an den Netzbetreiber DNS:NET. Außerdem haben am 28. Februar im Altmarkkreis Salzwedel in Friedrichsmilde die erforderlichen Bauarbeiten begonnen, um 600 Haushalte in acht Ortschaften mit Glasfaser zu versorgen.

 

Im März 2023 ist an insgesamt sieben Technikstandorten für die Gebiete Stegelitz, Birkholz, Wust, Darnewitz, Sanne sowie in Darnewitz und Sanne die Aktivierung von Haushalten geplant. Aktuell ist die DNS:NET damit beschäftigt, die aktive Technik in die POPs einzubauen. Während der Übergabe der Anschlüsse an den Netzbetreiber DNS:NET bekommen die Haushalte die erforderliche Hausgerätetechnik zugesandt und werden sukzessive aktiviert.

M-net: Ausbau in München, Gilching und Oberpfaffenhofen

Die M-net betreibt ein eigenes Glasfasernetz in Bayern, indem sie sowohl FTTB- als auch FTTH-Anschlüsse anbietet. Im Mai 2022 wurde der Ausbau der Gewerbegebiete am Argelsrieder Feld in Oberpfaffenhofen und Neugilching fertiggestellt. Dabei wurde der Ausbau aus eigenen Mitteln finanziert. Aktuell können dort 80 Unternehmen ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Im Februar 2023 fand die Inbetriebnahme der Glasfasernetze in der oberbayerischen Stadt Weilheim und im Gewerbegebiet Argelsrieder Feld in Oberpfaffenhofen statt. So können dort FTTH-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde gebucht werden.

 

Nun baut die M-net das Glasfasernetz im Gewerbegebiet Gilching-Süd aus, um bei Inbetriebnahme circa 70 Unternehmen mit FTTH-Anschlüssen zu versorgen. Der Bürgermeister der Gemeinde Gilching verwies darauf, dass es einen Schritt in Richtung digitale Zukunft bedeutet: „Mit der Glasfaser von M-net sind die angeschlossenen Unternehmen schon heute für alle künftigen Anforderungen gerüstet: Was auch immer die digitale Gesellschaft und die Industrie 5.0 noch bringen mögen – die Infrastruktur am Standort ist bereit.“

 

In München kooperiert die M-net zusammen mit den Münchener Stadtwerken (SWM). Dabei sind die SWM für die Verlegung der passiven Glasfaserinfrastruktur verantwortlich, während die M-net die aktive Netzwerktechnik verbaut. So sind bereits 630.000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen, wobei nach Abschluss der Glasfaseroffensive im Jahr 2023 die Zahl der FTTH-Anschlüsse auf 650.000 ansteigen wird. Dies betrifft die Bewohner in der Balanstraße, Laim-Mitte, Bogenhausen-Ost sowie Lerchenau West. Privatkunden können nach Aktivierung des FTTH-Anschlusses Festnetzverträge mit der M-net abschließen, wobei die M-net zusätzlich TV-Dienstleistungen und Telefonie anbietet. Unternehmen profitieren hingegen von Standortanbindungen und den daraus resultierenden höheren Übertragungskapazitäten.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit
» Glasfaser-Tarife vergleichen
» Alternativen zu Glasfaser

Quelle: M-net, SWM, NetCologne, DNS:NET
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