Während in Hessen die Deutsche Giganetz ein Glasfasernetz für eine Stadt errichtet, wurden in Essen und im Landkreis Börde zwei Projekte abgeschlossen. Über 3.000 Glasfaseranschlüsse wurden bislang realisiert.
Positives Ende des Ausbauprojekts im LK-Börde
Initiiert wurde das via Bund und Länder geförderte Projekt durch die ARGE-Breitband, welche zwischen 2018 und 2019 mit dem Glasfaserausbau in der Stadt Wanzleben-Börde (LK Börde) begann. Nach Fertigstellung des „hundertprozentigen und flächendeckenden“ Glasfasernetzes agiert seit 2024 die DNS:NET als Netzbetreiber. Diese Woche fand die Übergabe der Dokumentation seitens der in Güsten ansässigen „Niederspannungs- und Mittelspannungs-Anlagenbau Stemmler GmbH“ statt.

Um 2.219 Haushalte ans neue kommunale Glasfasernetz anzuschließen, waren in der ersten Phase circa 156 Kilometer an Tiefbautrasse, 415 Kilometer an Leerrohre sowie 612 km an Glasfaserkabel erforderlich. Während der ersten Phase wurden 50% der Gebäude mit dem Netz verknüpft. Aktuell befindet sich das Projekt in der zweiten Phase, wonach durchgehend neue Haushalte einen Glasfaseranschluss des Brandenburger Netzbetreibers erhalten. Dank des neuen Glasfasernetzes stehen den Nutzern im Netz des Berliner Netzbetreibers Übertragungsraten von bis zu 2,5 GBit/s zur Verfügung.
Essen: Glasfaseranschlüsse für Unternehmen
Mitte April beendete 1&1 Versatel den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes in acht Gebieten von Essen. Zu den Gebieten, an denen Zugang zum Glasfasernetz des Düsseldorfer Netzbetreibers besteht, zählen der Gewerbepark M1 (im Norden von Essen), das Industriegebiet „Am Luftschacht“ in Ost-Essen (Stadtteil Kray), das Gelände „Zeche Katharina“ (Stadtteil Kray), der Stadtteil Leithe (in der Centrumstraße), der Stadtteil Frillendorf (in der Frillendorfer Straße), der Stadtteil Bergerhausen in Essen-Süd (Max-Keith-Straße), der Stadtteil Kettwig („Im Teelbruch“) und die Landsberger Straße (Stadtteil Kettwig). Somit können mehr wie 1.000 Gewerbetreibende einen der Glasfasertarife speziell für Geschäftsleute beim Netzbetreiber aus Düsseldorf buchen.
Das Telekommunikationsunternehmen verfügt in Essen über einen Technik-Campus, an dem etliche Netzverbindungen zusammen fließen. Die Wichtigkeit des Standorts hebt Frank Rosenberger, CEO des Telekommunikationsunternehmens, in einem Pressestatement hervor: „Der erfolgreiche Ausbau in Essen unterstreicht unser Engagement für eine zukunftssichere Digitalisierung der Region“.

Ausbauprojekt in Rüsselsheim
Anders als in Essen oder im LK Börde, startet die Deutsche GigaNetz im Mai 2025 den mit Eigenkapital finanzierten Glasfaserausbau in Rüsselsheim. Zu den Ausbaugebieten zählen die Stadteile Königstädten und Bauschheim. Dabei kooperiert der Hamburger Netzbetreiber mit der Stadt, in dem eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden ist. Zusätzlich ist der Netzbetreiber aus Hamburg eine Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft Gewobau Rüsselsheim eingegangen. Nach Abschluss des Ausbauprojekts erhalten die Bewohner dieser Wohnungen ebenfalls Zugang zum neuen Glasfasernetz.
Allerdings baut das Telekommunikationsunternehmen das Glasfasernetz nicht von Grund auf selbst, sondern kooperiert mit den hiesigen Stadtwerken, welche einige Gebiete der Stadt, unter anderem Königstädten, bereits mit Glasfaser versorgen.
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