Aufgrund von Modernisierungsarbeiten im Kabelnetz von Vodafone, können etliche Nutzer auf Gigabit-Internet umsteigen. Gleichzeitig bauen weitere alternative Netzbetreiber neue Glasfasernetze in Deutschland aus.

Netzupgrade bei Vodafones Kabelnetz
Im Kabelnetz des Düsseldorfer Netzbetreibers wird die Netzauslastung regelmäßig beobachtet. Falls in einem der Netzsegmente der Schwellenwert überstiegen wird, kann auf unterschiedliche Maßnahmen zurückgegriffen werden. Kommt es zu einer Überlastung innerhalb eines Netzsegments, dann greift das TK-Unternehmen auf die Segmentierung zurück. Bei einer Überlastung des Backbones, also an einer Stelle, wo der regionale Backbone mit dem nationalen Backbone verknüpft ist, werden zusätzliche Glasfaserkanäle hinzugeschaltet. Allerdings ist der Einsatz der zweiten Methode begrenzt, da das Kabelnetz über weniger Frequenzen verfügt.
Netzmodernisierung im LK Lippe
Binnen der letzten Monate rüstete der Düsseldorfer Netzbetreiber das Kabelnetz im Landkreis Lippe (NRW) auf, indem vier Bauvorhaben umgesetzt worden sind. So surfen 3.027 Nutzer schneller und stabiler durch das Netz in Bad Salzuflen.
Netzmodernisierung in Hannover
Zusätzlich brachte der Netzbetreiber aus Düsseldorf das Kabelnetz in der Region Hannover auf den neuesten Stand der Technik. Anhand einer Netzmodernisierung stehen 637 Nutzern in Laatzen stabilere sowie höhere Bandbreiten zur Verfügung.
Glasfaserausbau in Frohburg
In Frohburg bei Leipzig realisiert die Deutsche GigaNetz in Kooperation mit der Mitteldeutschen IT GmbH ein neues Glasfasernetz, wobei sich der Ausbau dem Ende zuneigt. Seit dem 3. März wird an zwei Großabschnitten im Norden der Stadt Frohburg gearbeitet. So hat der Netzbetreiber aus Hamburg für über 2.800 Haushalte Rohrverbände installiert sowie 91% der Internetanschlüsse fertiggestellt. Bislang wurden 45% der Anschlüsse mit dem Glasfasernetz verbunden. Die Aktivierung von zusätzlichen Anschlüssen erfolgt später. Geplant ist, die Tiefbauarbeiten bis Ende März abzuschließen.
Glasfaserausbau in Schöngeising
Ähnlich wie in Frohburg, ist der Glasfaserausbau in Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck (Bayern) fertiggestellt. In Kooperation mit der Tiefbaufirma E.B.C Network realisierte der Kieler Netzbetreiber GVG-Glasfaser innerhalb von fast zwei Jahren das erste Glasfasernetz für den Ort, wobei der Ausbau aus eigenen Mitteln finanziert worden ist. Große Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom oder aus Vodafone waren nicht davon angetan, im Dorf ein eigenes Netz zu bauen.
So wurden Glasfaserkabel bis zum Gebäude verlegt, wobei die gesamte Länge der Glasfaserkabel 22,5 Kilometer umfasst. Zusätzlich wurde ein 15 Tonnen schwerer PoP (Point of Presence) beim Wertstoffhof in der Bahnhofstraße errichtet, um die ankommenden Lichtsignale an die einzelnen Adressen der Gemeinde weiterzuleiten.
Von circa 1.000 Haushalten und Betrieben, werden über 50% davon bereits mit Glasfaser versorgt. Um überhaupt mit dem Ausbau in der Gemeinde zu beginnen, mussten „40% … einen Nutzungsvertrag abschließen, sonst hätte sich der Bau des Glasfasernetzes nicht rentiert“, erläuterte GVG-Gesamtprojektleiter Mario Schnegg. Als 410 Verträge unterzeichnet worden sind, fingen die Bauarbeiten an, wobei während der Bauzeit weitere Verträge abgeschlossen wurden. Dabei buchten die Nutzer einen der Tarife von Teranet, bei der es sich um eine Marke von GVG handelt.
Hilfreiches zum Beitrag:
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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