Die WGLi geht mit der Tele Columbus eine neue Vereinbarung ein. Alle Wohnungen erhalten bis zum Ende des Jahrzehnts einen echten Glasfaseranschluss.
Die Tele Columbus versorgt seit mehreren Jahren die Wohnungen der WGLi mit Internet, wobei nun eine Netzaufrüstung hinzukommt. Die erweiterte Kooperation kommentierte Christian Biechteler, Chief Sales Officer Housing Industry & Infrastructure und Vorstandsmitglied bei Berliner Netzbetreiber wie folgt: „Gemeinsam schlagen wir nun ein weiteres Kapitel unserer bewährten Partnerschaft auf (..). Wenn es um den Ausbau einer modernen Glasfaserinfrastruktur auf Basis offener Netze geht, bleiben wir für die Wohnungswirtschaft erster Ansprechpartner.“
Ausdehnung der Kooperation
Die Kooperation zwischen dem Berliner Netzbetreiber und der Berliner Wohnungsgenossenschaft WGLi Lichtenberg eG ist nichts Neues. Denn der Berliner Netzbetreiber versorgt alle Wohnungen der WGLi über die Marke PŸUR mit Gigabit-Internet. Jedoch handelt es sich dabei um keine Vollglasfaserversorgung, sondern um FTTB „Fiber-To-The-Building“. Aktuell stehen den Bewohnern Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit pro Sekunde zur Verfügung.
Im Zuge der Netzaufrüstung, werden über 10.000 Wohnungen mit FTTH „Fiber-To-The-Home“ versorgt, sodass zukünftig weitaus höhere Geschwindigkeiten realisierbar sind. Die Aufrüstung betrifft alle drei Dienste, welche vom Berliner Netzbetreiber angeboten werden, nämlich Internet, TV sowie Telefon. Aller Voraussicht nach wird die Vollglasfaserversorgung der Bestände der WGLi 2029 erreicht sein.
Thomas Kleindienst, im Vorstand der WGLi, betont in seinem Pressestatement die sich daraus ergebenden Vorteile für die Mieter: „Durch das Ausbauvorhaben können zukünftig alle Wohnungen mit Geschwindigkeiten über das aktuell bereits verfügbare Gigabit-Tempo hinaus beliefert werden. Von diesem Zugewinn profitieren alle unsere Mitglieder und Mieter beim Streaming und mobilen Arbeiten. Wir freuen uns auf eine FTTH-Glasfaserversorgung mit hoher Zuverlässigkeit und stabilen Bandbreiten von PŸUR.“
Open-Access-Modell
Die Kooperation beinhaltet außerdem ein Open-Access-Modell, was der Konkurrenz Zugriff auf die Glasfasernetze der WGLi ermöglicht. Die Konkurrenten können per zusätzlicher Gebühr den Mietern weitere Dienstleistungen sowie alternative Internet-Tarife anbieten.
Hilfreiches zum Beitrag:
» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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