In Deutschland realisiert Vodafone die Versorgung mit Gigabit-Anschlüssen durch eigene Modernisierungsarbeiten sowie über das Joint-Venture OXG, welches derzeit mit dem Glasfaserausbau in Heidelberg beschäftigt ist.

Upgrade des Kabelnetzes
Extra zur Modernisierung des eigenen Kabelnetzes greift der Düsseldorfer Netzbetreiber auf zwei verschiedene Maßnahmen zurück. So wird die Segmentierung eingesetzt, wenn am Verstärkerpunkt eines Netzabschnitts zu wenig Bandbreite für die Nutzer vorhanden ist. Dadurch wird der Netzabschnitt weiter unterteilt, indem neue Glasfaserkabel verlegt werden sowie der bisherige Verstärkerpunkt (VrP) durch einen Fiber Node (FN) ersetzt wird.
Andererseits kommt es vor, dass zu wenig Bandbreite im Backbone, sprich an der Stelle, wo der regionale Backbone mit dem nationalen Backbone verbunden ist, zur Verfügung steht. Dabei werden zusätzliche Glasfaserleitungen hinzugeschaltet. Die Aufrüstung des Backbones ist jedoch begrenzt möglich, da das Kabelnetz über weniger Frequenzen verfügt.
Netzmodernisierung in Calw
Für die in Baden-Württemberg gelegene Gemeinde Calw sind zwei Bauprojekte erforderlich gewesen, um das Kabelnetz aufzurüsten. So surfen seit Ende Februar 951 Nutzer in Bald Wildbad schneller und stabiler im Netz des Düsseldorfer Netzbetreibers.
Netz-Upgrade im Zollernalbkreis
In Zollernalbkreis, welcher zur Region Neckar-Alb gehört, hat der Düsseldorfer zwei Bauprojekte umgesetzt, wobei die Modernisierung des Kabelnetzes einige Monate lang gedauert hat. Seit kurzem verfügen 1.482 Nutzer in Straßberg über einen stabileren und leistungsfähigeren Kabelanschluss.
Aufrüstung im LK Göppingen
Der Düsseldorfer Netzbetreiber hat im Landkreis Göppingen eine einzelne Modernisierungsmaßnahme angewandt, um das Kabelnetz aufzurüsten. Für circa 523 Nutzer in Gingen an der Fils stehen seit Mitte Februar schnellere sowie stabilere Bandbreiten im Kabelnetz zur Verfügung.
Glasfaseroffensive in Heidelberg
Das Joint-Venture aus Vodafone und Altice, genannt OXG, betreibt derzeit in Heidelberg eine Glasfaseroffensive. Über 14.000 Haushalte in Heidelberg erhalten einen Glasfaseranschluss des Joint-Ventures. Finanziert wird der großflächige Ausbau mit eigenen Mitteln. Neben den Tarifen des Düsseldorfer Telekommunikationsabieters, stehen den Nutzern Tarife anderer ISPs zur Verfügung, da via Open Access alternative Netzbetreiber Zugang zum Netz erhalten.
Doch das ist nicht das einzige Projekt, mit dem sich das Joint-Venture beschäftigt. Aufgrund eines großen Budgets im Milliardenbereich, plant es, circa sieben Millionen Glasfaseranschlüsse in den nächsten sechs Jahren zu errichten. Um die 20% dieser Anschlüsse werden dort gebaut, wo bislang kein Netz von Vodafone vorhanden ist.
OXG: Anschluss von Wohnungen
Das Ausbauprojekt ist Teil der Glasfaser-Offensive in Heidelberg. In Kooperation mit der Baugenossenschaft Neu Heidelberg eG, beabsichtigt OXG 1.300 Wohnungen mit Glasfaser zu versorgen. Getreu dem Firmenname des Joint-Ventures, welches für „Open Access Glasfaser“ steht, erhalten alternative Netzbetreiber Zugang zum Glasfasernetz der Baugenossenschaft. Dadurch können die Bewohner aus einer Vielzahl von Tarifen wählen.
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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