Ende September veröffentlichte die Swisscom einen Zwischenbericht, aus dem hervorgeht, dass massiv in den Ausbau der Mobilfunk- und Breitbandnetze investiert worden ist. Abgesehen vom Schweizer Markt, operiert der größte Netzbetreiber der Schweiz über die Tochtergesellschaft Fastweb in Italien.
Der CEO Christoph Aeschlimann zeigte sich zufrieden mit dem Betriebsergebnis für das dritte Quartal und verwies auf die Produkte, die gerade gefragt sind: „Exakt 25 Jahre nach dem Börsengang ist Swisscom in einer ausgezeichneten Marktposition und für die Zukunft gut gerüstet“, sagte Aeschlimann. „In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind wir mit einem höheren Betriebsergebnis finanziell erfolgreich unterwegs und weisen eine hohe Kundenzufriedenheit aus. Kürzlich konnten wir mit der neuen TV-Box 5 eine wichtige Produkterneuerung lancieren: Die Box bietet viel mehr Möglichkeiten und ist gleichzeitig viel kleiner und energieeffizienter. In Italien legt unsere Tochtergesellschaft Fastweb bei Kunden, Umsatz und Betriebsergebnis weiter zu.“
Mobilfunknetz: Aktuelle Ergebnisse
Zurzeit beträgt die 5G+-Netzabdeckung 79% in der Schweiz. Insgesamt haben 6,2 Mio. Kunden einen Mobilfunkvertrag beim Schweizer Netzbetreiber abgeschlossen.
Breitbandausbau: Aktueller Stand
Verglichen mit dem Vorjahr, hat der Schweizer Netzbetreiber die Investitionen in den FTTH-Ausbau um 1,8% erhöht, was 1,630 Mio. Schweizer Franken entspricht. Dank der kontinuierlichen Investitionen, beträgt die Netzabdeckung in der Schweiz 45%, sodass 2,47 Mio. Haushalte über einen Zugang zum Glasfaseranschluss verfügen. Dabei entfallen 2,01 Mio. Anschlüsse auf den Schweizer Netzbetreiber.
Geplant ist, einen Glasfaseranschluss für 55% der Schweizer Haushalte bis 2025 zugänglich zu machen. Bis zum Jahr 2030 sollen 70% bis 80% der Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Unter Einbezug der Breitbandnetze von Drittanbietern wird geschätzt, dass 2025 um die 66% der Wohnungen und Betriebe in der Schweiz Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben werden.
Fastweb: Aktuelle Zahlen
Die italienische Tochtergesellschaft hat in der Mobilfunksparte ein ordentliches Plus von 16,7% im Vergleich zum Vorjahr erzielt, was 3,43 Mio. Anschlüssen entspricht. Auch konnte die Zahl der Ultrabreitbandanschlüsse, die an andere Netzbetreiber vermietet werden, auf 579.000 erhöht werden. Insgesamt beträgt die Zahl der Festnetzanschlüsse beim italienischen Netzbetreiber 3,19 Millionen.
Darüber hinaus sind gebündelte Angebote auf dem italienischen Markt beliebt. Denn 42% der Kunden haben ein Abo bestehend aus Festnetz sowie Mobilfunk abgeschlossen.
Hilfreiches zum Beitrag:
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Bild im Artikel: © Stihl024 – Fotolia.com
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