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13. 01. 2023

Die Telekom geht etliche Glasfaserprojekte mit Kooperationen an. Thilo Höllen, Leiter für Kooperationen bei der Telekom, erklärt weshalb Kooperationen für das Unternehmen wichtig sind.

Partnerschaften: Nichts neues für die Telekom

Zahlreiche Ausbauprojekte erledigt die Telekom in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, um bei der Gigabitstrategie der Bundesregierung mitzuwirken, nämlich dass jeder Kunde über einen Fibre-to-the-Home (FTTH)-Anschluss verfügt. So unterzeichnete der Experte für Zusammenarbeit von Netzanbietern, Thilo Höllen, jüngst einen Vertrag mit der Stadt Sindelfingen. Darin wurde vereinbart, dass das Netz die Stadt selbst ausbaut während die Telekom das Netz der Stadtwerke nutzt.

 

Seit etlichen Jahren vermietet die Telekom das Festnetz an andere Telekommunikationsanbieter, darunter Kupfer- und Glasfaserleitungen. Allerdings geht die Telekom seit gut drei Jahren Kooperationen mit anderen Anbietern ein, um deren Netze zu benutzen. So fügte Thilo Höllen hinzu, dass „alle Kooperationen und der Eigenausbau eine große Gemeinsamkeit haben: Wir erlauben von Tag Eins der Entstehung eines Netzes den Zugriff unserer Wettbewerber.“

Partnerschaften der Telekom

Es existieren das Joint Venture Glasfaser Nordwest mit EWE oder das Joint Venture Glasfaser Plus mit dem Investor IFM. Zusätzlich gibt es die Kooperation Fibre Platform, bei der Vereinbarungen mit Energieversorgern oder Stadtwerken getroffen werden. Darin mietet die Telekom das Netz ausschließlich. Beispiele hierfür sind die Städte Münster, Garbsen, Bochum, Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg oder wie eingangs erwähnt, die Stadt Sindelfingen.

 

Last but not least geht die Telekom Public Private Partnerships ein, indem sie mit einem Regionalverbund zusammenarbeitet. So ist die Gigabitregion Stuttgart eine Partnerschaft dieser Art. Darin baut die Telekom das Netz in Eigenregie aus, wobei sie die finanziellen Mitteln selbst bereitstellt oder als Förderung erhält. Die Telekom arbeitet bei dieser Form der Partnerschaft an Ausbauprojekten zusammen mit Stadtwerken, um die betreffenden Kommunen ans Glasfasernetz anzuschließen.

 

Laut dem Experten Thilo Höllen haben Kooperationen Zukunft, denn schließlich gilt es, die Gigabitstrategie der Bundesregierung umzusetzen: „Nicht jeder möchte oder kann alles tun. Eine Kooperation ist wie eine gute Beziehung. Es hilft sehr, wenn Partner dieselben Interessen und Ziele verfolgen, und sich ergänzen. Das ist harte Arbeit, die entsprechende Aufmerksamkeit, Empathie und gegenseitiges Vertrauen zu erreichen.“

Vorteile von Partnerschaften

Glasfasernetze werden als Open-Access-Netze von einem Netzbetreiber gebaut, während die anderen Netzbetreiber das Netz mitbenutzen können. Die dadurch entstandenen Partnerschaften sorgen für Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt, was Kunden zu Gute kommt. So nennt Thilo Höllen Beispiele für „Open Access“-Netze: „Die Telekom baut gerade in Bonn Beuel FTTH aus. Die Kunden werden künftig trotzdem die Auswahl haben, ob sie den Magenta-Breitband-Anschluss von der Telekom direkt erhalten oder zum von einem anderen Anbieter, wie beispielsweise der 1&1. Dasselbe gilt umgekehrt beispielsweise bei Glasfaser Nordwest, die das Netz baut. Neben der Telekom sind außerdem noch die EWE und andere regionale Anbieter zu finden. Und die Kunden in Münster oder Bochum können auch wählen, ob sie lieber einen Glasfaservertrag mit Telekom oder einem anderen Anbieter abschließen wollen.“

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser Ausbau der Deutschen Telekom
» Glasfaser Karte zur Verfügbarkeit

Quelle: Telekom
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