Gleich mehrere größere Telekommunikationsunternehmen starten diesen Sommer neue Projekte. Dabei geht es zum Teil um Größenordnungen im Bereich von Millionen von Glasfaseranschlüssen.
Glasfaserausbau im LK Barnim
Im Landkreis Barnim (Brandenburg) hat DNS:NET den Bau der Glasfasernetze größtenteils abgeschlossen. Insgesamt wurden circa 2.300 Kilometer an Glasfasertrassen gebaut. Etliche Aktivierungen der Glasfaseranschlüsse wurden bereits vom Netzbetreiber vorgenommen. So stehen innerhalb des Landkreises Barnim Tarife mit Geschwindigkeiten von 1.000 Mbit/s im Download sowie 500 Mbit/s im Upload zur Verfügung.

DNS:NET Verteiler
Daneben existieren Gebiete, die vollständig ausgebaut und zugleich aktiviert worden sind: Ortsteil Wandlitz, die Bahnpromenade sowie der Bernauer Chaussee. Ab dem kommenden Herbst profitieren die Haushalte, welche am Wandlitzsee oder Rahmer See gelegen sind, von weiteren Aktivierungen.
Kooperation zwischen OXG und Versatel
Das von Vodafone und Altice gegründete Joint-Venture beteiligt sich seit 2023 aktiv am Breitbandausbau, wobei die erforderlichen Mittel via Eigenkapital gedeckt werden. Der auf Open-Access spezialisierte Netzbetreiber ist derzeit in mehr wie 35 Städten aktiv ist.
Kürzlich haben OXG und 1&1 Versatel gemeinsam einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Von der auf Langfristigkeit ausgelegten Partnerschaft, profitieren beide Partner gleichermaßen. Realisiert wird das Projekt über das Transportnetz von 1&1, an das die lokalen Glasfasernetze von OXG angeschlossen werden.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber ist Ende Juli eine langfristige Partnerschaft mit der Deutschen Glasfaser eingegangen, um seine Reichweite in ländlichen Gebieten zu erhöhen. Was die Reichweite in den Städten angeht, so wird diese dank der neuen Partnerschaft signifikant gesteigert. Denn ab 2026 können über drei Millionen FTTH-Haushalte einen der Glasfasertarife des Netzbetreibers aus Düsseldorfer buchen.
Netzaufrüstung in Oberbayern
Im Zuge der bundesweiten Netzmodernisierung hat Vodafone im Landkreis Fürstenfeldbruck eine einzelne Maßnahme angewandt. Nun haben mehr wie 1.600 Nutzer in Puchheim Zugriff auf stabilere und höhere Bandbreiten. Die Wartung des Netzsegments hängt jedoch mit der Einführung des Standards DOCSIS 3.1 zusammen, bei dem die Frequenzen im Kabelglasfasernetz erweitert werden. So sind im Download Frequenzen von bis zu 1,7 Gigahertz anwendbar, während im Upload die Frequenzen auf bis zu 204 MHz reichen. Durch die Erweiterung der Frequenzen erhöhen sich auch die Übertragungsraten, weshalb theoretisch betrachtet maximal zehn Gbit/s im Download und ein Gbit/s im Upload verfügbar sind.
Hilfreiches zum Beitrag:
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