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14. 07. 2012

Anfang des Jahres hatte die Bundesnetzagentur eine geplante Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und NetCologne zum Glasfaserausbau untersagt. Nun genehmigte die Bundesnetzagentur ein von der Telekom überarbeitetes Modell für die Kooperation mit anderen Telekommunikationsanbietern. Dem Breitbandausbau in Deutschland wird dies einen großen Schub geben.

Korrekturen stellen Behörde zufrieden

Mit einem überarbeiteten Kooperationsmodell, konnte die Telekom die Bedenken der Bundesnetzagentur zum ersten Entwurf des Kontingentmodells nun aus der Welt räumen. Durch das Einbringen eines Sonderkündigungsrechts in den Kooperationsverträgen und einer Verkleinerung der Mindestkontingentgröße, beseitigte die Telekom die wesentlichen Kritikpunkte der Bundesnetzagentur. „Dass wir diese Hürde genommen haben, bringt den Breitbandausbau entscheidend voran“, sagte Niek Jan van Damme, Vorstand der Deutschen Telekom. „Nur durch Kooperationen kann der Netzausbau der nächsten Generation gelingen. Die Branche muss sich Kosten und Risiken teilen können, wenn sie Milliarden investieren soll“, unterstrich van Damme die Bedeutung der Entscheidung.

Erster Versuch war gescheitert

Breitbandanschlüsse großflächig anzubieten kostet Telekommunikationsunternehmen Unmengen an Geld – deswegen sind sie für den Ausbau ihres Glasfasernetzes auf Kooperationen angewiesen. Im Januar hatte die Telekom angekündigt, direkt mit dem Kölner Kommunikationsunternehmen NetCologne zu kooperieren. Die Bundesnetzagentur untersagte die Zusammenarbeit nach dem sogenannten Kontingentmodell aber, bei dem die Telekom eine bestimmte Anzahl an Glasfaseranschlüssen vom Kölner Anbieter gebucht hätte, und dieser im Gegenzug VDSL-Anschlüsse von der Telekom gemietet hätte. Darauf hatte sich das Unternehmen intensiv mit den Kritikpunkten der Behörde auseinandergesetzt, um nicht auf die so wichtigen Kooperationen verzichten zu müssen.

Kooperationen sind notwendig

Die Telekom möchte nach eigenen Aussagen ihre Kooperationen weiter ausbauen. Diesbezüglich sollen wohl auch schon weitere Unternehmen ihr Interesse an einer Zusammenarbeit für den Glasfaserausbau angekündigt haben. Seit Anfang des Jahres 2012 setzt die Telekom verstärkt auf Kooperationen beim kostenintensiven Glasfaserausbau– neben der (wegen der Bundesnetzagentur aufgeschobenen) Kooperationen mit anderen Telekommunikationsanbietern, wie NetCologne, kam es so auch verstärkt zu Zusammenarbeiten mit lokalen Energieversorgern. Insgesamt will die Telekom in 2012 in acht weiteren Städten Glasfaser bis in die Wohnung der Kunden anbieten. Nachdem das Kontingentmodell nun von der Bundesnetzagentur genehmigt wurde, könnte dem zügigen Ausbau nur noch die EU-Kommission einen Strich durch die Rechnung machen. Das gilt aber als eher unwahrscheinlich.

Hilfreiches zum Artikel:

» FTTH von der Telekom
» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit

Quelle: Deutsche Telekom
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