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06. 09. 2023

Immer wieder gibt es Kritik am Glasfaserausbau in Deutschland, der im europäischen Vergleich vielen anderen Ländern hinterherhinkt. Dennoch sei man auf einem guten Weg, wie aus einer aktuellen Studie des BREKO hervorgeht.

 

Glasfaserausbau in Deutschland 2023

Glasfaserausbau in Deutschland geht voran

Im europäischen Vergleich hinkt Deutschland beim Ausbau des schnellen Festnetzinternets via Glasfaser hinterher. Hierfür gibt es viele Gründe, unter anderem ein recht später Start in den Glasfaserausbau. Dennoch sieht der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) ein gutes Vorankommen, vor allem in den vergangenen drei Jahren. Dies geht aus der aktuellen BREKO Marktanalyse 2023 hervor, die der Verband veröffentlicht hat.

 

Norbert Westfal, Präsident des BREKO, stellte die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz zur BREKO Marktanalyse 2023 vor und zeigte sich optimistisch, dass die Ziele der Bundesregierung, bis 2025 50 Prozent der Haushalte mit Glasfaser zu versorgen, erreichbar seien. Demnach rechnet man bis zum Jahr 2025 mit einer Glasfaserversorgung von 46 bis 60 Prozent. Optimistisch stimmt, dass die in Deutschland aktiven Unternehmen in den vergangenen Jahren bewiesen hätten, dass sie die vielen kleinen Kommunen sowie größeren Städte schnell und effizient mit Glasfaser versorgen können. Hier sorgt der Wettbewerb für Investitionen und Innovationen, anders als im Mobilfunksegment.

Schnelles Wachstum, aber auch Probleme

Mitte 2023 lag die Glasfaserabdeckung in Deutschland bei 35,6 Prozent. Dies ist ein Zuwachs von rund 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Anders ausgedrückt, hat gut jeder dritte Haushalt in Deutschland einen schnellen Glasfaseranschluss zur Verfügung. Einer der Treiber ist die Deutsche Telekom, die mit Rekordinvestitionen in Höhe von 8,4 Milliarden Euro maßgeblich zur Digitalisierung in Deutschland beiträgt. Insgesamt wurden seit 2022 13,1 Milliarden Euro in Breitband-Netzinfrastrukturen investiert worden.

 

Das zügige Wachstum ist auch zwingend erforderlich. Denn der Datenhunger steigt nicht nur im Mobilfunkbereich, sondern auch im Festnetz. 45 Prozent der gebuchten Internetanschlüsse hätten Bandbreiten mit mehr als 100 Mbit/s, so Böcker. Allerdings gefährden Probleme wie der Doppelausbau durch die Telekom das Erreichen der Glasfaserziele der Bunderegierung. In mehr als 220 Kommunen wurden entsprechende Fälle gemeldet. Weitere Probleme sind der Fachkräftemangel und die Gigabitförderung des Bundes. Der Bundesverband empfahl, sich bei der Gigabitförderung zukünftig „primär auf weiße Flecken zu konzentrieren“.

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: BREKO
Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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