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28. 08. 2023

Da die Glasfaser höhere Übertragungsraten ermöglicht, setzt die Telekom bei der Anbindung der Mobilfunkstandorte ans Backbone-Netz verstärkt auf Glasfaser-Leitungen. Geplant ist, bis 2026 die Geschwindigkeit von knapp 30.000 Mobilfunkstandorten drastisch zu erhöhen.

 

 

Mit der geplanten Modernisierung des Mobilfunknetzes möchte die Deutsche Telekom der stetig ansteigenden Nachfrage nach größeren Datenvolumen begegnen. So äußerte sich der Technik-Chef der Telekom, Abdu Mudesir wie folgt über den Plan der Telekom: „Die Anforderungen an unser Mobilfunknetz steigen ständig: Allein im Netz der Telekom wächst der mobile Datenverkehr jährlich um rund 30 Prozent“. Außerdem fügte Mudesir noch hinzu: „Nicht nur die Menge an Daten steigt rasant, sondern dank 5G auch das Tempo. Deswegen erweitern wir unser Netz nicht nur mit immer mehr 5G-Antennen, sondern sorgen auch für noch mehr Kapazität und Geschwindigkeit im Transportnetz.“

Mobilfunk-Gateways für eine schnellere Übertragung

Aktuell verfügen 83% aller Mobilfunkstandorte des Bonner Mobilfunkbetreibers über eine Anbindung zum Backbone, welche per Glasfaser realisiert wird. Die Glasfaser-Leitungen führen von den Funkstandorten hin zu einem der 900 zentralen Knotenpunkten, die bundesweit verstreut sind. Damit die Daten mit einer Übertragungskapazität von 10 Gbit pro Sekunde transportiert werden, sind die einzelnen Funkstandorte mit hochmodernen Mobilfunk-Gateways ausgestattet worden. Dadurch lassen sich die Daten beim Passieren der Mobilfunkantenne hin zum Transportnetz schneller verarbeiten. Sobald Mobilfunkstandorte errichtet oder modernisiert werden, greift die Telekom gleich auf diese Gateways zurück.

 

2018 begann das Bonner Telekommunikationsunternehmen, die sogenannte Aggregationsplattform einzuführen, um damit die Vermittlungsstellen aufzurüsten. 2022 endete dann diese Aufrüstung. Dank der Aggregationsplattform, werden bei der Übertragung der Daten von den mehr als 36.000 Mobilfunkstandorten hin zum Transportnetz, die Daten gebündelt, um sie via den 24 übergeordneten Knotenpunkten rapide und ausfallsicher zu transportieren. Die hohe Ausfallsicherheit wird dadurch realisiert, indem die Mobilfunkstandorte über getrennte Glasfaser-Leitungen mit zwei Transportnetzknoten verknüpft sind. 2026 sollen laut dem Bonner Netzbetreiber mehr als 28.000 Mobilfunkstandorte über eine Anbindung zum Transportnetz im Bereich von 10 Gbit pro Sekunde verfügen.

Erweiterung des Frequenzbands

Etliche 5G-Antennen senden im 3,6 GHz Frequenzband mit einer Geschwindigkeit von 10 Gbit pro Sekunde, was wiederum auf die Glasfaseranbindung zurückzuführen ist. So haben Nutzer des Bonner Mobilfunknetzes Zugang zu Download-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gbit pro Sekunde. In über 750 Städten und Kommunen sind diese hohen Frequenzen zugänglich.

 

Das 3,6 GHz Frequenzband ist allerdings nicht das einzige, welches der Bonner Netzbetreiber einsetzt. Denn es handelt sich dabei lediglich um eine Ergänzung zu den 5G-Frequenzen in der „700 MHz“- sowie „2,1 GHz“-Zone. Personen, die sich in dicht besiedelten Gebieten aufhalten, haben dadurch Zugang zu besonders hohen Übertragungsraten.

 

Aktuell beträgt die 5G-Abdeckung im Netz der Deutschen Telekom 95%, wobei bis 2025 eine Abdeckung von 99% anvisiert ist. Bereits jetzt senden über 80.000 Mobilfunk-Antennen im 5G-Netz des Bonner Telekommunikationsriesen.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser Anbieter im Überblick

Quelle: Deutsche Telekom
Bild im Beitrag: © Glasfaser-Anbieter.info
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