Schleswig-Holstein ist in Deutschland führend, wenn es um den Glasfaserausbau geht. Mehr als die Hälfte der Haushalte sind angeschlossen.
51 Prozent Anschlussquote
Beim Glasfaserausbau in Deutschland ist das nördlichste Bundesland führend. Schleswig-Holstein nimmt weiterhin die bundesweite Spitzenposition beim Ausbau von schnellen Glasfaseranschlüssen ein. Wie das Wirtschaftsministerium mitgeteilt hat, sind mittlerweile stolze 77 Prozent der Hausadressen anschlussfähig. Dies geht aus den Daten des Breitband-Kompetenzzentrums Schleswig-Holstein (BKZ.SH) hervor. Damit liegt man hoch im Norden sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der bei nur ca. 36 Prozent liegt.
Von den über drei Viertel anschlussfähigen Haushalten hat eine Mehrheit auch einen Glasfaseranschluss vorliegen. Die Anschlussquote liegt bei mehr als 51 Prozent, wie BKZ.SH-Geschäftsführers Johannes Lüneberg informiert. Allerdings beobachte man nach seiner Aussage einen Rückgang der Rate derer, die tatsächlich einen Anschluss buchen. Aus der Sicht von Lüneberg liegt dies vor allem an dem Fokus beim Ausbau in den Städten. Dort ist die bereits vorhandene Internetversorgung für viele Nutzer noch ausreichend, sodass die Motivation zum Wechsel auf Glasfaser nicht so hoch ist wie in ländlichen und schlechter versorgten Gebieten. Dies birgt auch die Gefahr, dass sich der Glasfaseranschluss verlangsamt, da sich die Projekte für die Telekommunikationsunternehmen aufgrund geringer Nachfrage teils nicht rentieren.
Vollversorgung bis 2030 geplant
„Wer – egal ob im städtischen oder ländlichen Raum – ein Angebot für Glasfaser erhält, sollte dies auch annehmen“, empfiehlt Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). Denn irgendwann in den kommenden Jahren werden die Kupferleitungen abgeschaltet. Bis Ende 2025 wollen das BKZ.SH sowie das Wirtschaftsministerium den Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein weitestgehend abgeschlossen haben. Dann soll Glasfaser in allen Regionen des nördlichsten Bundeslandes verfügbar sein.
Eine flächendeckende Versorgung aller Haushalte strebt man bis 2030 an, so Madsen. Der Wirtschaftsminister baut auf Zusagen der eigenwirtschaftlich agierenden Telekommunikationsunternehmen und hofft zudem, dass der Bund ausreichend Fördermittel für die verbleibenden und im Ausbau unwirtschaftlich zu erschließenden Haushalte bereitstellt.
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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