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30. 03. 2023

Bislang mietet sich Vodafone bei anderen Netzbetreibern ein, um mehr Kunden anzusprechen. Doch aufgrund des neuen Joint-Ventures könnte sich das bald ändern.

 

Vodafone

Open Access: Vodafone als Konsument

Der Netzbetreiber mit Sitz in Düsseldorf bezieht in der Regel Open Access von anderen Netzbetreibern, als es selbst anzubieten: „So werden wir beispielsweise die Glasfaser-Infrastruktur der Deutsche Glasfaser zukünftig nutzen, um unser eigenes Festnetzangebot zu erweitern und auch den Kunden Breitbandinternet anzubieten, die nicht in unserem Kabel-Glasfaser-Footprint liegen“, sagte der Vodafone-Sprecher Thorsten Höpken.

 

Allerdings soll das demnächst der Vergangenheit angehören. Denn dank des geplanten Allianz mit Altice, will Vodafone „konsequent den Open-Access-Ansatz verfolgen“. Durch die geplante Glasfaseroffensive wird der Düsseldorfer Konzern „in den kommenden sechs Jahren bis zu sieben Millionen neue Glasfaseranschlüsse bauen, und wir (Vodafone) verfolgen konsequent den Open-Access-Ansatz und werden interessierten Zugangsnachfragern auf Grundlage des Wholesale-Only-Modells Glasfaseranschlüsse zur Vermarktung anbieten“, so Höpken.

Joint-Venture mit Altice

Bislang läuft die Allianz unter dem Namen Fibreco, bei der beide Unternehmen jeweils gleich viele Anteile besitzen. Die Gründung des gemeinsamen Joint-Ventures, der OXG Glasfaser ist im ersten Halbjahr 2023 vorgesehen.

 

Beginnend ab Frühjahr 2023 werden planmäßig mit dem Kooperationspartner Altice sieben Milliarden Euro in den Glasfaserausbau investiert. Sechs Jahre lang soll der Ausbau andauern, um insgesamt sieben Millionen Haushalte mit Glasfaser zu versorgen. 20% des Investitionsvolumens werden für neue FTTH-Anschlüsse aufgewandt, sprich sie entstehen dort, wo Vodafone bislang über kein Netz verfügt. Die restlichen 80% werden für den Überbau des eigenen Kabelnetzes benutzt.

 

Das eigene Netz möchte Vodafone auch der Konkurrenz anbieten. Schließlich wenden andere Netzbetreiber Open Access erfolgreich an: „Open Access funktioniert in Deutschland. Die Vermarktung eigener Angebote über solche Zugangskooperationen ist möglich und wird heute schon in vielen Fällen genutzt. Auch Vodafone hat bereits solche Kooperationen vereinbart“, erwähnte Höpken kürzlich in einem Interview.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser-Tarife von Vodafone

Quelle: Golem
Bildquelle: © Vodafone
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