OXG beginnt mit dem Glasfaser-Ausbau. Bis zu 7 Millionen FTTH-Anschlüsse will das Joint Venture von Vodafone und Altice in den kommenden Jahren in Deutschland bauen.
Die Arbeiten gehen los
Rund ein Jahr ist es her, dass Vodafone und Altice ein Joint Venture eingegangen sind und die OXG Glasfaser GmbH gegründet haben. Heute ist das Unternehmen auf ca. 100 Mitarbeiter angewachsen, später sollen es bis zu 500 werden. Das ehrgeizige Ziel des neuen Glasfaser-Anbieters ist es, bis zu 7 Millionen neue Glasfaser-Anschlüsse per FTTH in Deutschland zu erreichten. Und genau hierfür ist heute der offizielle Startschuss gefallen.
Wie das Unternehmen heute, 11.09.22023 mitgeteilt hat, wurde mit der Verlegung der ersten Glasfaser-Leitungen begonnen. Der Ort des Geschehens ist Neuss, wo das erste moderne FTTH-Netz von OXG entsteht und mehr als 28.000 Haushalte und Unternehmen mit schnellem Internet versorgen soll. Für die kommenden Wochen sollen dann die Arbeiten in Düsseldorf, Marburg, Duisburg und Kassel beginnen. Bis Ende 2024 sollen bis zu 150 weitere Städte folgen, die OXG mit schnellen Glasfaser-Anschlüssen bis ins Haus versorgen möchte.
Eigenwirtschaftlicher Glasfaser-Ausbau
Der Ausbau von OXG erfolgt eigenwirtschaftlich ohne Vorvermarktung. Stefan Rüter, Mitglied der Geschäftsführung bei der OXG Glasfaser GmbH, äußert sich hierzu: „Wir bringen Gigabit-Internet eigenwirtschaftlich in die Städte. Unseren Ausbau setzen wir ohne Vorvermarktung und ohne eine im Vorfeld zu erreichende Abschluss-Quote um. Das schafft Sicherheit – bei Städten, bei Kommunen und bei allen Anwohnern. Unser Fokus liegt beim Ausbau insbesondere auch auf den Wohnungswirtschaften. Unsere Strategie geht auf: Wir bekommen sehr positive Rückmeldungen von den Städten und Gemeinden, der Wohnungswirtschaft und den Eigentümern.“
OXG setzt zudem auf „Open Access Glasfaser“. Dieses Geschäftsmodell basiert auf einem diskriminierungsfreien Wholesale-Ansatz und auf offener Infrastruktur. Das bedeutet, dass die mit Glasfaser versorgten Anwohner selbst entscheiden können, für welchen Anbieter bei ihrem Internetzugang sie sich entscheiden. Open Access erhöht die Angebotsvielfalt und fördert den Wettbewerb, ermöglicht zudem eine optimale Auslastung der Netze. Ist die Infrastruktur fertiggestellt, übernimmt Vodafone zunächst die Erstvermarktung der neuen Glasfaser-Anschlüsse. Später können Produkte dann auch über andere Anbieter gebucht werden.
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Bild im Artikel: © Stihl024 – Fotolia.com
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