Derzeit plant das Joint-Venture OXG den Ausbau der Glasfasernetze in Stuttgart sowie Kaiserslautern. Dabei hat es sich das Joint-Venture zum Ziel gesetzt, zur größten Glasfaser-Allianz aufzusteigen sowie den Breitbandausbau flächendeckend voranzubringen.
Ausbauprojekt in Kaiserslautern
In Kaiserslautern plant das von Vodafone und Altice 2023 gegründete Joint-Venture OXG für über 32.000 Haushalte ein FTTH-Netz zu errichten. Finanziert wird das Ausbauprojekt aus eigenen Mitteln, wobei der Ausbau nicht von einer Vorvermarktungsquote abhängt. Über die FTTH-Anschlüsse werden Bandbreiten von maximal 1 Gbit/s realisiert. Als Netzbetreiber agiert anfangs Vodafone, sodass Endverbraucher darüber die Dienste Telefon, Internet sowie TV beziehen können. Unklar ist, wann mit dem Ausbau des Glasfasernetzes begonnen wird.
Ausbauprojekt der Gigabitregion Stuttgart
Mit einem Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro errichtet OXG in Stuttgart fast 100.000 FTTH-Anschlüsse, wobei der geplante Ausbau ohne Mittel von Bund und Land finanziert wird. Das neue Glasfasernetz umfasst die Bezirke Bad Cannstatt, Stammheim, Zuffenhausen, Münster, Wangen sowie Stuttgart Nord, Ost, Süd, West und Mitte. Nach Fertigstellung haben die Endverbraucher Zugang zu den Glasfasertarifen des Düsseldorfer Netzbetreibers, welcher außerdem das Netz in Stuttgart betreut.
Mit dem Beginn des Ausbaus wird 2025 gerechnet, allerdings steht noch kein fester Starttermin fest. Unter anderem kooperiert die OXG mit der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS), deren Geschäftsführer Hans-Jürgen Bahde sich insgesamt positiv zum bevorstehenden Ausbau in einem Pressestatement hat geäußert: „Wir begrüßen die umfangreichen Ausbaupläne der OXG in der Stadt Stuttgart und hoffen auf eine rasche und möglichst reibungslose Umsetzung.“ Aufgrund der Tatsache, dass derzeit mehrere Netzbetreiber in der Gigabitregion aktiv sind, hofft die GRS, dass es nur bedingt zu Überbau in der Region kommt: „Zugunsten der Ausbaugeschwindigkeit, für eine hohe Wirtschaftlichkeit und um die Belastung durch Bauarbeiten so gering wie möglich zu halten, wäre es wünschenswert, wenn sich der Ausbau verschiedener Anbieter wenig überschneidet.“
Offene Netze
Die Konkurrenz des Düsseldorfer Netzbetreibers erhält Zugang zu beiden Netzen via eine „Open Access“-Vereinbarung. Dadurch haben die Endverbraucher in diesen Regionen später die Wahl der Qual, was die verfügbaren Glasfasertarife angeht.
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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