Die Tele Columbus hat das gut drei Jahre andauernde Ausbauprojekt in Halle an der Saale noch im August fertiggestellt. Nun erhalten Haushalte in ehemals schlecht versorgten Stadtteilen Zugang zum Breitbandnetz.
Breitbandausbau in Halle
Im Auftrag der Tele Columbus hat die Tochtergesellschaft HL komm Telekommunikations GmbH damit begonnen, im Quartal 2020 untervorsorgte Gebiete der Stadt auszubauen. Schließlich stellte die Tochterfirma den Breitbandausbau im August 2023 fertig. Beim Netzausbau ging es um die Glasfasererschließung der im Projekt benannten Stadtgebiete, wofür extra 155,6 Kilometer an Glasfaser-Leitungen verlegt wurden. Insbesondere der Tiefbau hat sich als besonders herausfordernd erwiesen, musste doch auf die Beschaffenheit des Bodens wie Felsformationen Rücksicht genommen werden. Zusätzlich nahm die HL komm Rücksicht auf den Verkehr, damit der Ausbau problemlos verlief.
Insgesamt kostete der Breitbandausbau 18,8 Millionen Euro, wobei 10,5 Millionen Euro in Form von Fördermitteln von der EU über den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt wurden. Dabei wurde vor allem dort gefördert, wo nicht einmal 30 Mbit pro Sekunde verfügbar waren.
Giga-Netz in Halle
Fast 2.000 Privathaushalte, rund 700 Unternehmen und 59 Schulen können seit September einen Breitband-Anschluss bestellen. Privathaushalte sowie Unternehmen können Tarife zwischen 50 und 1000 MBit pro Sekunde buchen, wobei es in den Gewerbegebieten bei 100 Mbit pro Sekunde losgeht und für Schulen 1 Gbit pro Sekunde verfügbar sind. Durch den Breitbandausbau haben 95% der Haushalte in Halle Zugang zu Internet-Anschlüssen mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde.
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Bild im Artikel: © Paylessimages – Fotolia.com
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