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31. 03. 2023

Trotz des Rollouts von DOCSIS 4.0 in den USA, will sich Liberty Global vorerst nicht darauf einlassen. Zur Zeit sei es für den Telekommunikationsanbieter günstiger, Glasfaser auszubauen.

 

Liberty Global setzt vorerst kein DOCSIS 4.0 in seinen Netzen ein

Unentschlossenheit bezüglich DOCSIS 4.0

Das bestätigte Enrique Rodriguez, Chief Technology Officer bei Liberty Global, am 28. März 2023 auf der New Street Research Fiber to the Future – Global Infrastructure Conference: „Ich glaube nicht, dass wir die Ersten sein werden, die es kommerziell einsetzen.“ Denn „unsere US-Kollegen scheinen es da etwas eiliger zu haben.“ So wollen die größten Kabelnetzbetreiber der USA, nämlich Charter Communications und Comcast DOCSIS 4.0 baldmöglichst großflächig verwenden.

 

Eventuell liebäugelt Liberty Global damit, ende 2024 oder zu Beginn von 2025, DOCSIS 4.0 großflächig zu benutzen. Allerdings will der Netzbetreiber vorerst die Konkurrenz beobachten, ehe eine endgültige Entscheidung gefällt wird.

Glasfaser für Liberty Global kostengünstiger

Verglichen mit den USA, herrschen in Europa andere Voraussetzungen. So hat der weltweit agierende Netzbetreiber mit Sitz in London leichteren Zugang zu Glasfaser auf seinen Märkten. Als Beispiel nannte Rodriguez unter anderem den britischen Markt, wo es sich beim Ausbau von Glasfaser im Vereinigten Königreich mehr um ein Upgrade als um eine vollständige Neueinführung handelt. Dort werden aller Voraussicht nach bis 2027 oder 2028 alle Haushalte Zugang zu 100% Glasfaser erhalten. In Irland soll der Rollout von Glasfaser noch schneller von statten gehen, wo die flächendeckende Glasfaserversorgung innerhalb der nächsten zwei Jahre zu erwarten ist. In den Niederlande hingegen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Liberty Global den Breitbandausbau in Kombination aus Glasfaser und DOCSIS 4.0 vorantreibt.

Glasfaser vs. DOCSIS 4.0

Als Grund für den bevorzugten Einsatz von Glasfaser nannte Liberty Global, dass es auf den europäischen Märkten teilweise oder vollständigen Zugang zu Glasfaserleitungen hat. Da Glasfasernetze moderner sind, sind sie auf weniger Wartung angewiesen. Dies bedeutet für den britischen Netzbetreiber, dass sich dadurch niedrigere Betriebskosten für Glasfasernetze ergeben. Verglichen mit einigen Umrüstungen auf Glasfaser, ergeben sich allerdings beim Umstieg auf DOCSIS 4.0 unter Umständen niedrigere Kosten, umgerechnet 130 bis 140 € pro Haushalt.

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: Digital TV Europe
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