In Thüringen beabsichtigt die Deutsche Telekom, zig Tausende von Glasfaseranschlüssen zu errichten. Allerdings hinkt Thüringen mit dem Breitbandausbau hinterher.

Glasfaser-Offensive in Thüringen
Geplant ist, circa 53.500 zusätzliche Haushalte in Thüringen bis Ende 2025 mit Glasfaser zu versorgen. Von der Glasfaser-Offensive des Bonner Netzbetreibers profitieren insbesondere die folgenden Orte: Altenburg, Auma-Weidatal, Bad Blankenburg, Erfurt, Gotha, Heilbad Heiligenstadt, Ilmenau, Isseroda, Jena, Kahla, Lucka, Niederorschel, Nordhausen sowie Ronneburg. Finanziert wird die Glasfaser-Offensive mit Eigenkapital, sodass nach Abschluss des Ausbaus die Zahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse durch den Bonner Netzbetreiber auf 247.000 erhöht wird. Ansonsten streicht das Telekommunikationsunternehmen staatliche Fördermittel ein, um an anderen Orten neue Glasfaseranschlüsse zu errichten.
Thüringens Ausbauquote
Laut dem Wirtschaftsministerium können circa 14% der Haushalte, um die 24% der Gewerbeparks sowie 17% der Betriebe mit Glasfaser versorgt werden. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern, belegt Thüringen somit den vorletzten Platz, was den Glasfaserausbau betrifft. Am schlechtesten schneidet das Saarland mit einer Quote von 12,4% ab. Speziell um den Breitbandausbau im eigenen Land voranzubringen, stellten letztes Jahr die Bundesregierung sowie die thüringische Landesregierung 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Ziele des Bundeslandes
Bereits 2018 veröffentlichte die Landesregierung eine „Glasfaserstrategie“, in der unter anderem die Ziele und Meilensteine erläutert wurden. Demnach beabsichtigte die Landesregierung bis 2022 Gewerbeparks flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Ein weiterer Meilenstein bestand darin, „Bildungs-, Hochschul- und Forschungseinrichtungen“ bis 2023 ans Glasfasernetz anzuschließen. Außerdem sollten bis 2025 „konvergente Gigabit-Netze in jeder Gemeinde, möglichst direkt bis zum Gebäude“ verfügbar sein. Allerdings wurde bis heute keiner der hier erwähnten Meilensteine erreicht.
Wenn es nach dem Willen der Landesregierung geht, sollen kurzfristig gesehen, wenigstens Downloadraten von 50 Mbit/s im ganzen Bundesland verfügbar sein. Langfristig betrachtet, beabsichtigt die Landesregierung zumindest Städte und Gemeinden flächendeckend mit FTTB-Netzen zu versorgen.
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Bild im Artikel: © Glasfaser-Internet.info
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