In einer repräsentativen Umfrage, welche die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am 11. März veröffentlichte, äußerten sich mehrere Tausend Vertreter zum Stand der Digitalisierung in ihrem Unternehmen. Obwohl sich während der Digitalisierung etliche Probleme ergeben, wird trotzdem mit der Digitalisierung fortgefahren.
Vom 11. bis zum 29. November 2024 befragte die DIHK 5.381 Unternehmen zum Thema „Digitalisierung in Deutschland“. Dabei kam heraus, dass 66% der Betriebe aufgrund der Effizienzsteigerung von Arbeitsprozessen auf die Digitalisierung setzen. Des Weiteren ergeben sich für 63% der Betriebe Verbesserungen in der Qualität allein durch die Digitalisierung.
Digitalisierung schafft Vorteile
Als Hauptgründe für die Durchführung der Digitalisierung nennen 65% der Betriebe die gesteigerte Flexibilität der Arbeit, indem beispielsweise Home-Office angeboten wird. Zusätzlich geben 65% der Betriebe an, dass sich mittels Digitalisierung Kosten reduzieren lassen. Aufgrund der Digitalisierung können immerhin 35% der Betriebe innovative Produkte oder Dienstleistungen entwerfen. Für 34% der Betriebe erleichtert die Digitalisierung die Bindung der Kunden.
Netzausbau hinkt hinterher
In der Umfrage geben lediglich 73% der Betriebe an, dass sie mit der Geschwindigkeit des Internetanschlusses zufrieden sind. Dabei sind die Breitbandnetze ein entscheidender Faktor, wenn es um die Umsetzung der Digitalisierung geht: „Der Netzausbau kann nur schwer mit den steigenden Anforderungen der Unternehmen Schritt halten. Besonders Cloud-Lösungen und künstliche Intelligenz führen zu einem immer größeren Bedarf an Bandbreite. Hier brauchen wir dringend eine Beschleunigung des Netzausbaus, der allzu häufig an schleppenden Genehmigungsverfahren der öffentlichen Hand hängt“, erläutert Volker Treier, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung.
Cybersecurity: Ein weiteres wichtiges Thema
Die Hälfte der befragten Unternehmen gibt zu, 2024 wenigstens einmal mit einem signifikanten Cybersecurity-Vorfall konfrontiert worden zu sein. Immerhin setzt sich ein Teil der Betriebe bewusst mit Cybersecurity auseinander, indem zumindest 81% davon regelmäßig sicherheitsrelevante Updates vornehmen, digitale Korrespondenz verschlüsseln (45%), stets Backups durchführen (90%) sowie das Risiko des eigenen Netzwerks bewerten lassen (50%). Immerhin 46% der Betriebe halten intern Schulungen zum Thema Cybersecurity ab, wobei lediglich 27% der Betriebe das eigene Netz mittels Penetrationstests auf Schwachstellen hin untersuchen.
Appell an die Bundesregierung
Laut Volker Treier wird die Digitalisierung lediglich langsam umgesetzt, wobei er insbesondere die Politik anprangert. So gäbe es zu viele Regulierungen, weshalb die Bundesregierung geeignete „Maßnahmen für eine schnellere und effizientere Digitalisierung“ einführen sollte. Abgesehen vom Netzausbau, komme es auf eine „zukunftsorientierte“ Verwaltung an, indem die Bürokratie erheblich reduziert wird.
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