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15. 12. 2018

Während der Glasfaserausbau weiterhin nur zögerlich voran geht, vermeldet Vodafone mit seinem Kabelnetz fortlaufend Erfolge. Nun konnte man bekanntgeben, dass bereits die Hälfte des hybriden Kabel- und Glasfasernetzes gigabit-fähig ist. Mit DOCSIS 3.1 erreicht man bereits 6 Millionen Haushalte. Bis Ende 2019 soll diese Anzahl auf 11,1 Millionen anwachsen. Die vollständige Umstellung soll bis 2021 abgeschlossen sein. Läuft bei dem Düsseldorfer Anbieter alles nach Plan, so können es bis 2022 sogar 25 Millionen Anschlüsse werden.

In 9 von 13 versorgten Bundesländern ist Gigabit bereits Realität

Auf dem Gigabit Symposium 2018 machten hochrangige Branchenverbände bereits auf den schleppenden Glasfaserausbau aufmerksam. Zwar sei die Erschließung mit Fibre alternativlos, allerdings verzögern komplizierte Genehmigungsverfahren und mangelnde Tiefbaukapazitäten mehr Tempo. In praktischen Zahlen ausgedrückt, war das Wachstum der reinen Fibre to the Home (FTTH) und Fibre to the Building (FTTB) Anschlüsse in 2018 überschaubar. Konnten 2017 rund 2,9 Millionen Kunden auf echte Glasfaser zurückgreifen, so kommt man diesjährig auf 3,9 Millionen. Um die Brandbandziele der Bundesregierung zu unterstützen, macht Vodafone nun in seinem Kabelnetz mehr Druck. Ein Gigabit im Download ist das Ziel, welches man nun im halben Netz erreicht habe. Dabei wurde ein durchaus beachtliches Tempo vorgelegt, denn die Vermarktung der ersten Gigabit-Anschlüsse startete erst am 28. September 2018.

Von Achim bis Zusmarshausen

Um Downloadraten von 1.000 Mbit/s erreichen zu können, muss der Düsseldorfer Anbieter sein Netz entsprechend aufrüsten. Neben dem Austausch der aktiven Komponenten gegen DOCSIS 3.1 fähige Hardware, ist die Außenanbindung ein zentraler Punkt. Die Verteilerkästen müssen mit Glasfaser angebunden werden (Fibre to the Curb – FTTC). Diese Arbeiten hat man nun bei der Hälfte der Anschlüsse vollzogen. Dies nicht nur in Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg, sondern auch in ländlichen Regionen wie Achim und Zusmarshausen. In Summe kommt man auf 450 Städte und Ortschaften, in denen Gigabit-Verträge abgeschlossen werden können. Zwar kann man aufgrund des geringen Uploads von nur 50 Mbit/s nicht mit echten Fibre-Anschlüssen konkurrieren, aber man gibt sich überzeugt von der Qualität. Das volle Gigabit ist aktuell im ersten Jahr für 19,99 Euro monatlich zu haben. Wer danach nicht zufrieden ist oder das Tempo nicht benötigt, der kann in einen kleineren Tarif wechseln. Bis Ende 2019 soll die Anzahl der umgestellten Anschlüsse dabei auf 11,1 Millionen anwachsen. Bis 2021 werden auch die letzten 900.000 Haushalte aufgerüstet sein. Insofern die Kartellbehörden der Übernahme von Unitymedia zustimmen, wird man bis 2022 über 25 Millionen Haushalte versorgen können.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser Anbieter im Überblick
» Alternativen zu Glasfaser

Quelle: Vodafone Deutschland
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