:: Glasfaser Flatrates

Ratgeber und Einführung zu den ultraschnellen Internetzugängen

Flatrates per Glasfaser-Anschluss sind sozusagen „Internet deluxe“. Kein anderer Zugang bietet aktuell mehr Leistung. Erfolgt die Anbindung direkt bis zum Haus (FTTB) oder in die Wohnung (FTTH), sind aktuell Downloadraten von bis zu 2000 MBit möglich. Zukünftig könnten die Provider sogar noch viel schnellere Flatrates anbieten, denn die Technik bietet noch enormes Potenzial nach oben.

Glasfaserinternet ermöglicht also Leistungswerte, die mit DSL noch mit VDSL technisch nicht ansatzweise machbar sind. Einzig die Kabelprovider können hier noch mithalten, da diese ebenfalls in immer größeren Umfang auf Glasfaser beim Netzausbau setzen. Dabei wird der Anteil von Koaxialleitungen zugunsten von fiberoptischen Kabeln reduziert. Ein Nachteil bei Kabel-Internetzugängen ist allerdings, dass die Datenübertragungsrate mit steigender Nutzerzahl rapide sinkt. Gerade in größeren Wohnblöcken oft ein Problem. Ein Effekt, den es bei Fiber-Flatrates so nicht gibt!

Wer das Glück hat und bereits in einem der Gebiete wohnt, wo die Turbo-Flatrates verfügbar sind, erhält einen zukunftssicheren Anschluss mit genug Reserven für alle Internet-Services. Egal ob man riesige Datenmenge in die Cloud laden will oder Videos streamen - FTTH-Flats stellen reichlich Power für das Internet von heute und morgen zur Verfügung!

Wer bietet FTTH-Flatrates und was kostet das?

Vor allem die Deutsche Telekom ist hier zu nennen. Der „Rosa Riese“ baut seit 2011 vermehrt FTTH-Anschlüsse aus. Über den aktuellen Stand können sie sich hier informieren. Des Weiteren stehen als mögliche Alternativen noch 1&1, Deutsche Glasfaser, M-Net, O2, Vodafone, sowie zahlreiche regionale Anbieter zur Wahl. Falls Sie nicht in einem der Ausbaugebiete wohnen, lohnt der Blick auf mögliche Alternativen, die ebenfalls Highspeed-Flatrates im Angebot haben. Über Kabelanbieter z.B. sind heute ebenfalls teils schon Flatrates mit 1000 erhältlich.

1000 MBit Flatrates: Wer bietet das?

Es gibt bereits mehrere Anbieter, welche Internetflatrates mit unglaublich schnellen 1000 MBit/s im Angebot haben. In unserem 1000 MBit Spezial zeigen wir, wo es die Tarife gibt, was sie kosten und wie viel Leistung dahintersteckt!

Echte Flatrates oder Mogelpackungen?

2013 kam bereits einmal das Thema "Drosselung bei Internetflatrates" auf und wurde recht kontrovers diskutiert. Darunter versteht man die künstliche Ausbremsung eines Kunden, wenn er pro Monat mehr als ein bestimmtes Datenvolumen (z.B. 100 GB) verbraucht. Statt beispielsweise mit 500 MBit, surft man dann bis Monatsende mit nur noch 2 MBit.

Die Deutsche Telekom plante damals sowohl DSL-, VDSL-, als auch Glasfaserflats ab einen bestimmten Datenverbrauch zu drosseln. Diese Pläne brachten dem Konzern schnell den Spitznamen "Drosselkom" ein. Daher wurde das Unterfangen auch recht schnell beerdigt. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass irgendwann ein neuer Versuch unternommen wird. Wie auch hier dargelegt, steigt der Datenhunger seitens der Verbraucher stetig und ungebremst. Das Netz der Provider muss also immer mehr stemmen.

Besonders die schnellen Glasfaser-Flats verleiten schnell zu einem zügellosen Gebrauch. Wozu noch etwas auf der Platte speichern, wenn man es jederzeit wieder laden kann? Immerhin: Aktuell drosselt kein Anbieter. Man erhält also echte Flatrates ohne Limitierungen. Wir hoffen, dass dies noch eine Weile so bleibt!

Aktuell sind jedoch sämtliche Anschlüsse auf Glasfaserbasis völlig unlimitiert nutzbar!

Weiterführendes

» Was kosten Glasfaser-Flatrates?
» Schnelle Kabel-Flatrates bis 1000 MBit im Vergleich