Glasfaser-internet.info
Das Infoportal zum Turbo-Internet per Glasfaser
Die Internetzugänge der Zukunft sind noch viel schneller als heutige "Turbo-Zugänge"! Im Fokus steht die Gigabitgesellschaft, wo unsere Datenautobahnen wie selbstverständlich 1000 MBit und mehr bereitstellen. Auf Basis modernster Glasfaser-Technologie, entsteht gerade überall in Deutschland das Breitbandnetz von Morgen. Zudem rücken die Fiberleitungen immer näher an die Kundenhaushalte. Seit 2020 beschleunigt sich der Ausbau endlich wieder!
Flatrates mit 500 bis 1000 MBit/s, sind heute schon bei etlichen Anbietern zu bezahlbaren Konditionen erhältlich. Doch es gibt noch viele Unwegsamkeiten auf dem Weg zum bundesweiten Ausbau. Glasfaser-Internet.info zeigt, wo es die superschnellen Tarife schon gibt, wo die Anschlüsse ausgebaut werden und was das Turbonetz so alles kann.
Stand zum Glasfaserausbau im 1. Halbjahr 2023
Wir haben uns die neusten Zahlen der wichtigsten Anbieter genau angeschaut. Wo gab es in den vergangenen Monaten die größten Erfolge beim Netzausbau und welche Unternehmen treiben diesen besonders voran: Hier gehts zum Bericht.Interviews mit Unternehmen der Branche
Deutsche Telekom: Die Telekom gibt beim Glasfaserausbau spätestens seit 2021 nun richtig Gas. Schon bald sollen nahezu alle Haushalte mit Gigabit-Internet angebunden sein. Doch noch ist es ein weiter, aufwendiger Weg! Nachdem unser letztes Interview nun schon fast 10 Jahre her ist, wollten wir Ende 2022 wieder wissen, wie es um den Fiber-Internetausbau bei der Telekom bestellt ist und wie die Pläne für die zukunft aussehen. Hier gehts zum Interview mit dem Pressesprecher.
Glasfaser Internet: Surfen mit „Lichtgeschwindigkeit“
Glasfaserkabel sind kleine Wunderwerke. Bei weniger als ein 1/10 des menschlichen Haardurchmessers, können darüber gut 100 Mrd. Telefongespräche gleichzeitig übertragen werden. Die Lichtimpulse rasen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit (300.000 km/s) durch die Kabel, ganz ohne äußere Störeinflüsse. Vorteile also, welche die kupferbasierten Telefonkabel nicht einmal im Ansatz erfüllen. Durch die überragenden Eigenschaften können pro Sekunde viele tausend Mal mehr Daten übertragen werden. Je nach Anbieter und Region, schwankt momentan die Datenrate für per Glasfaser angeschlossene Haushalte zwischen 200 und 1000 MBit je Sekunde. Der Upstream kann dabei aktuell bis zu 500 MBit/s betragen. Das entspricht dem Faktor 500 zu DSL16.000. Dimensionen, die zahlreiche neue Möglichkeiten und Vorteile für die Kunden versprechen.

FTTH ist praktisch der letzte Schritt zur vollkommenen „Verglasung“. Das Bild rechts illustriert die 4 Schritte dieser Annäherung. Bei ADSL2+ (DSL16) erfolgte die Anbindung an das sogenannte Backbone (Hauptnetz) nur und bis zum Hauptverteiler mit Glasfasertechnik. Von da an, bis zum Kabelverzweiger (DSLAM) und zum Endkunden, werden die alten Kupferleitungen des Festnetzes genutzt. VDSL geht einen Schritt weiter und führt die fiberoptischen Leitungen bis zum Kabelverzweiger. Diese Ausbauweise nennt sich auch „Fiber to the curb“ (FTTC), also Glasfaser bis zum Bordstein. Besser bekannt als "VDSL". Dabei muss nur noch die berühmte „letzte Meile“ zum Nutzer ohne Fiberoptik überbrückt werden.
Obwohl mit der VDSL-Variante bereits 50-250 MBit möglich sind, hat diese Lösung einen gravierenden Nachteil. Denn mit steigender Entfernung wird die maximale Datenrate stark reduziert. Ab 2 Kilometer, ist kaum mehr als DSL-Niveau zu erwarten. Der nächste logische Schritt war daher die Glasfaserkabel direkt bis zum Haus (Fiber to the building) oder die Wohnung (FTTH) zu ziehen. Bei FTTB wird nur noch eine sehr kurze Distanz im Haus, vom Keller zum Kunden, mit Kupferleitungen überbrückt. Mittels G.fast-Technik, kann dabei nahezu die Glasfaserperformance beibehalten werden.

Glasfaser Top-News im Überblick
Es geht endlich gut voran beim GF-Ausbau in Deutschland. Noch ist viel nachzuholen, aber die Zahlen geben Ansatz zur Hoffnung. [mehr]
Vodafone hat bisher beim reinen Glasfaserausbau eher geschlafen und sich einzig auf den Kabelausbau konzentriert. Das soll in den kommenden Jahren anders werden. [mehr]
Laut einer Studie von VATM im Mai 2022, gibt es nun bereits gut 10 Millionen GF-Anschlüsse in Deutschland. [mehr]
Bis 2020 setzte die Telefónica stets auf fremde Partner beim Angebot der Festnetz- bzw. Breitbandtarife. Nun will das Unternehmen erstmals auch ein eigenes Glasfasernetz aufbauen. [mehr]
Im 2. Quartal 2020 hat die Dt. Telekom die Preise für die Glasfaserpakete erstmals deutlich gesenkt. Statt 119.95 € für den Gigabit-Tarif, fällen seither 40 € weniger im Monat an, also 79.95 €. Bei MagentaZuhause XXL (500 Mbit) verbilligte sich die Grundgebühr um 10 € im Monat. [mehr]
Der Internetanbieter 1und1 hat im Februar 2020 überraschend erstmals auch eigene Glasfaser-Tarife gestartet. Diesmal allerdings für Privatkunden! Der Preis ist dabei durchaus eine Kampfansage an die Konkurrenz. Alle Infos hier.
Vodafone bietet über sein HFC-Netz (Hybrid-Fiber-Coax) erstmals Tarife mit dem vollen Gigabit an. Noch sind die Tarife in wenigen Regionen verfügbar, das soll sich aber rasch ändern. Damit konkurriert der Anbieter nun mit den FTTH-Netzen anderer Provider. Darüber hinaus baut der Konzen aber auch am eigenen FTTH-Netz.
Speedcheck für Glasfaserkunden

Warum Glasfaser-Internet: Anwendungen heute und morgen

Fernsehen in HD via Internet (IPTV), Video-Telefonie, Homeoffice, Cloud-Dienste, TV-Streaming (wie Netflix), Onlinegaming etc., erfreuen sich wachsender Popularität. Jederzeit online zu sein, ist praktisch schon selbstverständlich. Für sich genommen, sind die genannten Dienste meist auch via DSL noch nutzbar. Schwierig bis unmöglich wird dagegen die parallele Nutzung, erstrecht beim TV-Streaming. Endkunden profitieren beim Glasfaser-Internet daher von mehr Flexibilität, Stabilität und letztlich auch neuen Datendiensten. Die Telekom bietet entsprechende Glasfaser-Tarife, wie etwa „MagentaZuhause GIGA“. Das Komplettpaket beinhaltet Highspeed-Internet (1 GBit) und Telefon. Die enorme Datenrate ermöglicht Fernsehen in 4K-Auflösung mit höchster Bildqualität - auch auf mehreren Fernsehern im Haushalt parallel. Natürlich bei gleichzeitiger Auslastung durch andere Internetdienste. Das kann nur Glasfaser-Internet mit seiner hohen Datenrate …
Tarife für Glasfaser-Surfflatrates
Dort, wo die Glasfasernetze schon ausgebaut sind, können die Fiber-Tarife der Dt. Telekom oder anderen Anbietern schon bestellt werden. Preislich rangieren diese etwas über den herkömmlichen DSL- oder VDSL-Paketen. Wie etwa "MagentaZuhause XXL" (500 MBit) für 59,95 € monatlich. Hier haben wir für Sie eine Übersicht aller Tarife und Angebote in tabellarischer Form übersichtlich zusammengestellt. Desweitern gibt es bundesweit verstreut natürlich noch weitere Anbieter. Überregional bauen 1und1, Vodafone, O2 sowie die Deutsche Glasfaser am Netz der Zukunft. Lokal (in einem oder wenigen Bundesländern) agieren insbesondere netcologne, M-net sowie EWE. Aber auch die Kabel-Provider treiben die Glasfasertechnik immer weiter voran und machen große Fortschritte hin zum Giga-Netz. Rasante Tarife mit 1000 sind hier heute schon bestellbar.
Verfügbarkeit und Netzausbau
In zahlreichen Städten ist Glasfaser-Internet seitens der Deutschen Telekom schon ausgebaut. Darüber hinaus bieten auch immer mehr regionale Provider entsprechende Angebote. Wie es um Ihre Heimatstadt steht und ob sie im Ausbaugebiet liegen, erfahren Sie hier in unserem Spezial zum Glasfaser-Ausbau.