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28. 09. 2022

Steigende Stromkosten verringern Netzausbau

von:

Redaktion Glasfaser-Internet.info

Am 28. September wird auf der Ministerpräsidentenkonferenz über ein neues Entlastungspaket diskutiert. So fordern mehrere Bundesländer eine Energiepreisbremse oder den Strompreis vom Gaspreis zu entkoppeln.

Strompreise beeinträchtigen zunehmend Netzausbau

Ursprünglich hatten die Netzbetreiber geplant, privatwirtschaftliches Kapital in Höhe von 50 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 in den Ausbau von Glasfaserleitungen zu investieren. Dadurch soll die Zahl der Glasfaseranschlüsse verdreifacht werden.

 

Aufgrund der aktuellen Energiekrise, sind die Strompreise arg angestiegen, was sich negativ auf den Netzausbau bemerkbar machen könnte. So äußerte sich der Digitalverband Bitkom vor dem Stattfinden der Ministerpräsidentenkonferenz am 28. September, dass aufgrund der hohen Stromkosten der Netzausbau ins Stocken geraten würde, sodass sich die Ziele der Gigabitstrategie nicht mehr erfüllen ließen.

 

Die hohen Strompreise verringern laut Bitkom die Investitionen in den Netzausbau. Darüber hinaus machen sich bei Betreibern von Rechenzentren die erhöhten Stromkosten bemerkbar, da sich die Betriebsausgaben bis zur Hälfte aus Stromkosten zusammensetzen. Abgesehen davon, wird die Energiekrise die Digitalisierung insgesamt bremsen und sich somit auf die Wirtschaft, öffentliche Verwaltung sowie Gesellschaft negativ auswirken, so der Branchenverband Bitkom.

Appell an Bundesregierung

In seinem Appell fordert der Bitkom-Präsident Achim Berg die Bundesregierung auf, Netzbetreiber zu entlasten. Demnach soll die Bundesregierung den Netzbetreibern mit geeigneten Maßnahmen zu einer Entlastung der gestiegenen Strompreise beitragen. Denn Netze, Rechenzentren sowie digitale Dienste sind systemrelevant. Falls es nicht möglich ist, die Strompreise dauerhaft zu senken, würden die gestiegenen Betriebsausgaben an die Endkunden weitergereicht. Dadurch müssten sowohl Privatkunden als auch Gewerbetreibende mit gestiegenen Preisen sowohl im IT-Bereich als auch im Telekommunikationsbereich rechnen.

Hilfreiches zum Beitrag:

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Quelle: BITKOM
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