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16. 09. 2021

Die Deutsche Telekom hat heute um 15 Uhr einen Livestream auf YouTube ausgestrahlt, bei dem es um das „Megaprojekt Glasfaserausbau“ ging. Zuschauer konnten direkt Fragen an die beiden Experten Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Deutschen Telekom, und Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer beim BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation, stellen. Wir fassen einige interessante Aussagen und Einblicke zusammen.

Elementar für die Zukunft

Zu Anfang des Live-Videos hat Walter Goldenits von der Telekom erst einmal einen kleinen Ein- und Ausblick gegeben. Derzeit ist ein gigantisches Infrastrukturprogramm im Anbeginn, dass noch riesige Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich bringt. Der aktuelle Stand ist, dass rund 75 Prozent der Haushalte in Deutschland mit einer Glasfaser bis ca. 250 m vor das Haus (FTTC) angebunden sind. Die restlichen Meter sind dann in aller Regel die langsamen Kupferkabel. Diese ersetzt die Telekom immer weiter durch FTTH oder FTTB.

 

Aktuell sind rund 2,6 Millionen Haushalte mit Glasfaser angebunden. Alleine in 2021 hat der Konzern bereits 750.000 Haushalte direkt mit Glasfaser verbunden. Bis Ende des Jahres sollen es dann über eine Million sein. 2022 sind sogar zwei Millionen weitere Haushalte geplant. Als Ziel hat sich die Telekom gesetzt, bis Ende 2024 insgesamt zehn Millionen FTTH-Anschlüsse realisiert zu haben. Bis 2025 sollen 4,5 Millionen Haushalte im ländlichen Raum versorgt sein. Wenn man sich aber vor Augen führt, dass es in Deutschland rund 40 Millionen Haushalte gibt, ist hier noch viel zu tun. Bei den Gewerbebetrieben sieht die Versorgung bereits heute besser aus. Aber auch hier ist noch viel Luft nach oben. Insgesamt soll der Glasfaserausbau in Deutschland wohl rund 50 Milliarden Euro kosten, so eine Schätzung des BREKO.

Glasfaser soll Wirtschaft beflügeln

Alleine die letzten eineinhalb Jahre haben durch Home-Office, Home-Schooling und Co leid- und eindrucksvoll gezeigt, wie viel Luft nach oben noch ist. Jedes Jahr steigt der Datenverkehr um rund 40 Prozent. Dies ist langfristig eben nur über Glasfaser zu bewältigen, da hier symmetrische Up- und Downloads mit 1 Gbit/s und mehr möglich sind. Laut der Aussage von Goldenits, wird der fortschreitende Glasfaserausbau auch ganz neue Entwicklungen mit sich bringen. Er vergleicht dies mit einer Autobahn. Man baut ja auch zuerst eine Autobahn und dann kommen die Autos. So ähnlich sei es auch bei Glasfaser, wo Zukunftstechnologien erst durch die neuen Möglichkeiten Einzug erhalten werden.

 

Insgesamt wurden bei der Liveschaltung viele Fragen rund um das Thema beantwortet: Von A wie Ausbaugenehmigung über M wie Mindertiefe bis Z wie Zusammenarbeit. Auch Zuschauer konnten Fragen stellen, um Unklarheiten zu klären und Wissensdurst rund um den Glasfaserausbau zu stillen. Für Interessierte steht das Video des Netzgeschichten TALK hier zum Anschauen zur Verfügung.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit

Quelle: Deutsche Telekom
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