In vielen Regionen ist der Glasfaserausbau in vollem Gange. Deutsche Glasfaser und die Telekom haben heute die Startschüsse für zwei weitere Ausbaugebiete bekanntgegeben: für den Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg sowie das Saarland.
Glasfaser-Modellprojekt in Brandenburg
Im Landkreis Spree-Neiße ist der Spatenstich für ein flächendeckendes Ausbauprojekt gefallen. Wirtschaftsminister Prof. Jörg Steinbach hatte hierfür symbolisch den Spaten in Drebkau in der Hand. „Flächendeckende digitale Infrastruktur ist heute wichtiger denn je für ein lebendiges Leben in ländlich geprägten Räumen”, sagte Steinbach. Insgesamt sollen 36.500 Glasfaseranschlüsse in den Landkreis ausgebaut werden. Hierbei kommt eine Kombination von gefördertem und privatwirtschaftlichem Netzausbau zum Tragen.
Basis ist eine im Februar unterzeichnete Kooperation zwischen dem Landkreis und Deutsche Glasfaser. Der geförderten Glasfaserausbau umfasst mehr als 6.500 Haushalte, über 500 Unternehmen sowie 37 Schulen in Burg (Spreewald), Döbern, Forst (Lausitz), Spremberg, Neuhausen, Welzow, Peitz, Schenkendöbern und Drebkau. Dies wird kombiniert mit einem privatwirtschaftlichen Netzausbau von Deutsche Glasfaser, dessen Potenzial im Kreis über 30.000 Glasfaseranschlüsse umfasst.
Telekom will 120.000 Glasfaseranschlüsse im Saarland ermöglichen
Noch größer ist das Ausbauprojekt der Telekom im Saarland. Bis Ende 2028 will der Bonner Konzern über 120.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit einem direkten Glasfaseranschluss bis ins Haus versorgen. Dies gaben Srini Gopalan, im Vorstand der Telekom für das deutsche Festnetz- und Mobilfunkgeschäft zuständig, Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans sowie Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt bei einem Pressetermin in der Staatskanzlei bekannt.
In Saarbrücken soll der Ausbau spätestens 2022 starten. Los geht es in den Saarbrücker Stadtteilen St. Johann, Malstatt und Eschberg. Alleine für 2022 plant die Telekom, im Saarland bis zu 15.000 Haushalten und Unternehmensstandorten direkt ans Glasfasernetz anzubinden. Ministerpräsident Tobias Hans: „Die Ausbaupläne der Deutschen Telekom stehen ganz im Einklang mit unserer saarländischen Gigabitstrategie. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes leistet die Deutsche Telekom einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir zur Gigabitregion werden. Nur so können wir zukunftsfähig bleiben und die immensen Potentiale der Digitalisierung nutzen. Landes- und Kommunalverwaltung müssen ebenso ihren Beitrag leisten. Nun gilt es, die Ausbauprozesse zu optimieren und Verzögerungen in Genehmigungsprozessen zu beseitigen. Im Schulterschluss von Land, Kommunen und Unternehmen werden wir den Weg zur Gigabitgesellschaft ebnen.“
Hilfreiches zum Beitrag:
» Glasfaser Karte
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