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10. 10. 2022

Vodafone drückt ein riesiger Schuldenberg. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, Investoren im Bereich Glasfaser an Bord zu holen und zudem auch einen Teil des Funktum-Geschäfts abzugeben.

Frische Milliarden für Vodafone

Vodafone hat derzeit eine Schhuldenlast in Höhe von mehr als 40 Milliarden. Laut einem Bericht vom Handelsblatt, sucht man nach Wegen, um neuen, finanziellen Handlungsspielraum zu gewinnen. Dies hat die Zeitung aus Konzern- und Finanzkreisen erfahren. Laut dem Bericht erwägt man bei Vodafone die Gründung einer Gemeinschaftsgesellschaft mit einem Investor zum kostspieligen Glasfaserausbau in Deutschland. Vodafone räumte auf Anfrage hierzu bereits ein, Optionen für einen gemeinsam mit Investoren finanzierten Glasfaserausbau in Deutschland zu prüfen.

 

Dem Handelsblatt nach, ist ein entsprechender Deal bereits für Ende diesen Monats vorgesehen. Laut den vorliegenden Informationen, steuern sowohl ein Investor als auch Vodafone je rund zwei Milliarden Euro Eigenkapital bei. Dazu sollen Kredite in Höhe von bis zu 14 Milliarden Euro den Kapitalbedarf der neuen Gesellschaft decken.

Mehrere Interessenten

In dem mehrstufigen und von der Investmentbank Lazard organisierten Bieterverfahren, soll sich laut Insidern der US-amerikanische Private-Equity-Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) als Favorit herauskristallisiert haben. Aber auch andere Bieter könnten noch den Zuschlag bekommen. Einer der weiteren Interessenten an dem Glasfasergeschäft mit Vodafone ist die schwedische EQT, die hierzulande bereits Deutsche Glasfaser zu ihrem Portfolio zählt.

 

Ebenfalls in Planung sei der Verkauf eines Minderheitsanteils der Gesellschaft Vantage Towers. In diesen Konzern hatte Vodafone im Jahr 2019 seine Mobilfunktürme ausgelagert, hält selbst derzeit noch 81,74 Prozent an der Gesellschaft. Vodafone soll laut der Quelle planen, 24,9 Prozent der Vantage-Aktien zu veräußern. Diese hätten nach aktuelle Marktkapitalisierung von Vantage einen Wert von gut 3,3 Milliarden Euro. Die Einnahmen sollen vor allem zum Schuldenabbau dienen. Auch hier soll KKR Interesse haben. Aber auch weitere Investoren stehen bereit, da die Nachfrage in diesem Bereich derzeit sehr hoch ausfällt. Einen ähnlichen Deal hatte zuletzt auch die Telekom abgeschlossen, um an frisches Kapital zu kommen.

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser Karte

Quelle: Handelsblatt
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