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03. 09. 2015

In Zukunft könnte es durch die TWDM-PON-Technologie einen massiven Anstieg der Glasfaser-Bandbreite auf bis zu 40 Gbit/s geben. Vodafone und Alcatel-Lucent erproben derzeit eine Feldstudie mit der neuen Technik. Der Düsseldorfer Netzbetreiber hat TWDM-PON ins Auge gefasst, da das Verfahren kostengünstig mit den vorhandenen Glasfaserleitungen zusammenarbeiten kann.

TWDM-PON – Die Zukunft des Glasfasers?

Hinter der kryptischen Bezeichnung verbirgt sich der englische Begriff „Time and Wavelength Division Multiplexed Passive Optical Networks“, eine Technologie, die theoretisch bis zu 40 Gbit/s ermöglicht. Die Technik arbeitet im Glasfasernetz und wird während der Funksignalübertragung ins Festnetz eingesetzt. TWDM-PON verwendet vier eingesetzte Wellenlängen pro Glasfaser, wobei jede einzelne mit bis zu 10 Gbit/s arbeiten kann. Dadurch kann das bekannte Glasfasernetz eine deutlich höhere Bandbreite generieren.

TWDM-PON – Günstig und effizient

Trotz der Möglichkeit, die Geschwindigkeit enorm zu steigern, muss für die Zukunftstechnik kein neues Netz verlegt werden. Dadurch wird viel Geld gespart, lediglich an den Knotenpunkten müssen die Signalquellen modifiziert werden, die die Informationen durch die Leitungen schleusen. Gavin Young, seines Zeichens Chef der Festnetz-Sparte von Vodafone, zeigt sich von den bisherigen Ergebnissen begeistert und bestätigt zudem einen Feldversuch für Europa.

Alcatel-Lucent unterstützt Vodafone

Federico Guillén, der Präsident des Business-Festnetz-Segments von Alcatel-Lucent, ist angetan von der langjährigen Zusammenarbeit mit Vodafone. Der Netzbetreiber würde entsprechende Kapazitäten benötigen, um dem wachsenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Für die Wettbewerbsfähigkeit müsse zudem die betriebliche Effizienz gegeben sein. Hier kommt der Vorteil von TWDN-PON ins Spiel, womit Kosten gesenkt und neue Dienste realisiert werden können. Deshalb sieht Alcate-Lucent die neue Technologie als wichtige Entwicklung für Vodafone an.

Optimale Lösung für Nachfrage nach mehr Bandbreite

Die Messlatte der benötigten Durchschnittsgeschwindigkeit im Festnetz-Bereich wird rasant höher gelegt. Die aktuelle Technik wird nur bedingt schritthalten können, weshalb eine leistungsfähigere Lösung unabdingbar ist. Mit TWDM-PON scheinen Vodafone und Alcatel-Lucent eben jene gefunden zu haben. Wann die Technologie reif für den Endverbraucher wird, ist aber noch nicht bekannt.

Hilfreiches zum Artikel:

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