Die Deutsche Telekom hat große Pläne in puncto Glasfaser. Um diese zu realisieren, hat sich der Netzbetreiber mit EWE einen starken Partner an Bord geholt. Zusammen wollen die beiden Anbieter mit einem Gemeinschaftsunternehmen durchstarten und mehr als eine Million Haushalte direkt mit dem Glasfasernetz verbinden. Dabei sollen die Kunden freie Anbieterwahl haben.
Telekom und Ewe verbünden sich für die Gigabit-Gesellschaft
Das nordrhein-westfälische Telekommunikationsunternehmen und der niedersächsische Versorger gehen künftig gemeinsame Wege. Ewe und Telekom, durch diese Kooperation sollen über eine Million Haushalte von der Last der langsamen Internetanbindung befreit werden. Die Privatanwender werden dabei direkt via FTTB und FTTH an das Glasfasernetz angeschlossen. Der Bonner Netzbetreiber tituliert diesen Zusammenschluss als einen großen Schritt für den Nordwesten Deutschlands in die Gigabit-Gesellschaft. Doch wo konkret im Nordwesten profitieren die Teilnehmer von der Kooperation? Die Telekom konkretisiert das Vorhaben und nennt Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen für den geplanten Ausbau. Das Gemeinschaftsunternehmen soll dabei zu jeweils 50 Prozent von den Partnern gestemmt werden. Es ist eine Investitionssumme von bis zu zwei Milliarden Euro geplant.
Weitere Ziele und Stimmen zur Kooperation
Als Hauptziel streben die Konzerne unterversorgte Regionen im ländlichen Bereich Deutschlands an. Innerhalb der nächsten zehn Jahre, möchten die Telekom und Ewe vor allem in diesen Gebieten den Ausbau vollziehen. Als Starttermin für das Projekt haben die Unternehmen Mitte 2018 ins Auge gefasst. Allerdings muss die Kooperation noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden. Des Weiteren hat Telekom-Chef Höttges eine bestimmte Rahmenbedingung im Sinn: „Entscheidend ist, dass FTTB- und FTTH-Anschlüsse nicht mehr reguliert werden“. Es bleibt spannend, ob die Bundesnetzagentur dieser Forderung zustimmt. Michael Heidkamp, Vorstand Markt bei Ewe, zeigt sich begeistert von seinem neuen Partner: „Zusammen mit einem starken Partner können wir noch mehr Menschen in unserer Region mit zukunftssicheren Internetanschlüssen ausstatten …“.
Weitere Anbieter sind willkommen
Die Kunden werden nicht auf Telekom und Ewe beschränkt sein. Es ist geplant, dass das Gemeinschaftsunternehmen Dritten die Nutzung der Anschlüsse zu kommerziellen Bedingungen ermöglicht. Die anderen Anbieter werden das Netz dann für den eigenen Vertrieb nutzen können. „So haben die Kunden die freie Auswahl bei stabilen, superschnellen Anschlüssen.“, preist die Telekom das Geschäftsmodell an. Das neue Unternehmen wird im Nordwesten der Republik ansässig sein.
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