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23. 01. 2018

Die in München tagende Internet- und Innovations-Konferenz Digital Life Design, kurz DLD, hatte auch dieses Jahr wieder viele namhafte Sprecher, darunter Telekom-Chef Timotheus Höttges. Dieser nahm bei seiner Rede kein Blatt vor den Mund und schob der Regulierung und den Politikern den schwarzen Peter bezüglich des schleppenden Glasfaserausbau in Deutschland zu.

Timotheus Höttges fühlt sich ausgebremst

Internet via Glasfaser ist sowohl für die Industrie als auch für den Privatanwender eine lohnenswerte Anschaffung, vor allem, da die hohen Übertragungsraten kostbare Zeit sparen. Doch leider sind längst nicht so viele Haushalte wie gewünscht mittels FTTH oder FTTB angeschlossen. Oft stand die Deutsche Telekom in der Kritik, zu sehr das Vectoring-Verfahren zu favorisieren und dem Glasfaser zu wenig Beachtung zu schenken. In der letzten Zeit häufen sich allerdings die Ambitionen des Netzbetreibers beim Glasfaser. Die Schuld daran, dass es nicht noch schneller vorangeht, sieht Timotheus Höttges unter anderem bei der Regulierung. Er gibt zu Denken, dass sein Unternehmen seit 20 Jahren reguliert wird und sich die Menschen nun wundern, weshalb die Telekom nicht genug in das Glasfasernetz investiere.

Höttges ruft zum Handeln auf

Mit den europäischen Politikern ist die Führungskraft ebenfalls unzufrieden. Diese seien „Weltmeister der Beobachtung“, so Höttges. Er fordert mehr Taten, anstatt Worte, man könne keine Herausforderungen bewältigen, wenn man über die Probleme nur reden würde. Mehr Optimismus, weniger Beschwerden und die Erarbeitungen von Lösungen, sind für den Telekom-Verantwortlichen nun wichtig. Die Telekom teilte Ende 2017 mit, ein Bündnis mit Stadtnetzbetreibern anzustreben, um den Ausbau via FTTB und FTTH voranzutreiben. Abseits des Themas Glasfaser, sprach Höttges auch neue Technologien an, die in den nächsten zehn Jahren unseren Alltag verbessern sollen. Dazu zählen die Künstliche Intelligenz (KI), die Virtuelle Realität (VR) und autonome Fahrzeuge. Außerdem würden Quantencomputer eine Rolle spielen und Blockchain ein „Internet des Vertrauens“ schaffen. Für den wirtschaftlichen Aspekt in Europa sieht Höttges „großartige Möglichkeiten“ bei 5G und dem Internet der Dinge, um „viel Geld zu verdienen“.

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