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06. 01. 2016

Der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent und der Schweizer Netzbetreiber Swisscom haben einen neuen Meilenstein bei der Breitbandversorgung über Glasfaser erreicht. Sie können bereits eine Million Haushalte mit Glasfaser via FTTH versorgen. Ein Drittel der Schweizer Wohnungen und Geschäfte werden somit abgedeckt. Deutschland hinkt im Vergleich weit hinterher.

Swisscom-Glasfasernetz mit Kapazität für eine Million Haushalte

Die Erschließung von einem Drittel der Schweizer Wohnungen und Firmen über Fiber To The Home (Glasfaser bis zum Haus) war Swisscoms Jahresziel 2015. Gemeinsam mit Alcatel-Lucent, das in Kürze unter der Flagge von Nokia segeln wird, wurde dieses erreicht. Dies teilte der Netzwerkausrüster am 4. Januar 2016 mit. Bis Ende 2015 waren bereits 400.000 Wohnungen und Geschäfte verbunden. Angeschlossen werden können weitere 600.000. Unter „angeschlossen sein“ führt Alcatel-Lucent echte Kunden auf, die die Internetdienste von Swisscom über Glasfaser nutzen können.

Swisscom bietet bis zu 1 Gbit/s

In der Schweiz wird eine hohe Bandbreite beim Download großgeschrieben, schon 2013 startete die Gigabit-Offensive. Derzeit kann man etwa das Paket Vivo XL, bestehend aus 1 Gbit/s schnellem Glasfaser, Swisscom TV 2.0 und Festnetz-Telefonie ab 154 Schweizer Franken (142 Euro) erwerben. Alcatel-Lucent unterstützt nun ebenfalls Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und hat die bisher installierte 100 Mbit/s messende Glasfasertechnologie von Swisscom ersetzt. Heinz Herren, der Chief Technology Officer von Swisscom, teilte mit, dass das ein großer Meilenstein für das Unternehmen wäre. Für die Bereitstellung des FTTH-Verfahrens wird der ISAM 7302 (Intelligent Service Access Manager) von Alcatel-Lucent eingesetzt. Sowohl Glasfaser- als auch Kupferkabel werden von der ISAM-Baureihe unterstützt.

Glasfaser-Highspeed: Deutschland hinkt noch hinterher

Während ein Großteil des Nachbarlands also mit bis zu 1 Gbit/s ins Netz kann, müssen wir uns hierzulande noch mit einer schlechten Verfügbarkeit des Glasfasers herumärgern. Der Branchenverband FTTH Council bescheinigt, dass lediglich ein Prozent der Haushalte derzeit versorgt sind. In diesem Bereich ist Deutschland somit sogar eines der am schlechtesten versorgten Länder in Europa. Die Alternativen VDSL und Kabel sind deutlich weiter bei uns verbreitet.

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