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18. 05. 2021

One Fiber will zusammen mit der Deutschen Bahn Glasfaser entlang des Schienennetzes verlegen. Möglich macht dies die Einigung bei einem einige Zeit herrschenden Streit um die Verwendung der Kabelschächte entlang der Schienentrassen.

Glasfaser entlang Schienen

Die Deutsche Bahn und One Fiber Interconnect haben ihre Streitigkeiten beigelegt, wie das Handelsblatt berichtet. Es wurde eine Einigung erzielt. Somit ist es dem Start-up nun möglich, die Kabelschächte entlang des Schienennetzes der Deutschen Bahn für den Glasfaserausbau zu nutzen. Die Pläne hierfür gibt es bereits seit geraumer Zeit, nun ist der Weg geebnet.

 

Das neue Glasfasernetz von One Fiber soll parallel zum Netz der Deutschen Bahn gelegt werden, die hierfür die Kabelschächte entlang der Trassen nutzen. Das neu errichtete Netz soll homogen sein und unter anderem einen Schutz vor Cyberangriffen bieten. Es ist so konzipiert, dass es eine Art deutschlandweites Intranet bilden kann, das vom Rest des weltweiten Internets abgekoppelt ist. Dies soll Schutz vor eventuellen Hackerangriffen bieten, wie z. B. zuletzt auf die größte Benzinpipeline in den USA.

Scheuer begrüßt Initiative

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat im Gespräch mit dem Handelsblatt Initiativen, „die dazu beitragen, alle Regionen in Deutschland schnell mit leistungsfähigem Internet und Mobilfunk zu versorgen“, begrüßt. Das gelte vor allem dann, wenn diese Infrastrukturen Schutz bei Hackerangriffen bieten können. „Dazu muss jeder Anbieter natürlich in der Lage sein, all das, was er fest zugesagt habe, auch zu erfüllen“, äußerte sich Scheuer.

 

Bereits im Juni 2020 hatte Klaus Kremper, der Chef von One Fiber Interconnect und ehemaliger Leiter der Güterverkehrssparte der Bahn, dem Haushaltsausschuss des Bundestags samt Scheuer ein Konzept für den kompletten Ausbau des 33.000 km langen Bahnnetzes mit Glasfaser vorgestellt. Davon sind bereits 18.500 Kilometer mit Glasfaser versorgt. Die Kosten schätzt Kremper auf 1,8 Milliarden Euro, die Bauzeit auf fünf Jahre. Strategischer Partner der One Fiber ist das Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE aus Oldenburg. Die Bahn hätte lieber selbst mit DB Broadband ausgebaut, woraufhin ein Rechtsstreit folgte.

Quelle: Handelsblatt, Golem.de
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