Glasfaser ist mittlerweile der Standortfaktor Nummer Eins. Diese Wichtigkeit hat der BREKO (Bundesverband Breitbandkommunikation) dem Thema zuletzt auch in der vierten Auflage seines Breitbandkompasses 2015 zugesprochen. Auf der 140 Seiten starke Broschüre geht es neben den Glasfaser-Ausbauprojekten, auch um technische Details, Fachmeinungen und Stimmen aus der Politik.
Aufteilung Glasfaserausbau
Neben der Telekom, haben auch die anderen Unternehmen, welche im BREKO organisiert sind, ihre Ausbauaktivität im Glasfasernetz intensiviert. So gelang es ihnen innerhalb eines Jahres, den Ausbau von 25.000 Kilometern Glasfasertrasse zu realisieren. Dabei wird über die Multi-Access-Strategie, das Glasfaser zunächst in Zwischenschritten bis zum Kabelverzweiger oder aber gleich bis zum Grundstück verlegt. Dabei hält der BREKO (Stand Mai 2014) mit 852.621 direkten FFTB/H-Anschlüssen ca. 50 Prozent der aktuellen Penetration in Deutschland. Danach kommen sonstige Anbieter mit 31 Prozent und letztendlich die Telekom allein mit 19 Prozent.
Ziele von BREKO bis 2018
Für 2015 plant BREKO weitere deutliche Investitionen. Hierbei sollen 10.500 Kabelverzweiger angeschlossen werden und eine direkte Anbindung via FTTH/B von 400.000 Anschlüssen erfolgen. Daraus resultieren sowohl für Bürger, als auch für Unternehmen/Gewerbe erhebliche Standortvorteile. Um das Ziel zu erreichen, sollen bis 2018 insgesamt 9,1 Mrd. Euro investiert werden – letztendlich könnten künftig bis zu 11,2 Millionen Haushalte davon profitieren. Wesentlicher Aspekt dabei könnte die BREKO Einkaufsgemeinschaft eG bilden. Hier werden lokale und regionale Nachfragen gebündelt, um die Kosten möglichst gering zu halten.
Bisherige Entwicklungen
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland zwar weiterhin hinter der Konkurrenz, allerdings hat der Breitbandausbau besonders in den Ballungszentren aufgeholt. Dabei ist im halbstädtischen Bereich ein Zuwachs von 25 Prozent und im ländlichen Bereich sogar fast 50 Prozent zu verzeichnen. Führend sind im städtischen Bereich Niedersachsen mit 64,5 Prozent und Baden-Württemberg mit 59 Prozent Zuwachs. Im ländlichen Raum führt Nordrhein-Westfalen knapp vor Niedersachsen und Baden-Württemberg. In Zahlen bedeutet das eine Steigerung um 850.000 Haushalten in den Ballungszentren und 1,6 Millionen Haushalte auf dem Land, welche mit Netzen der „next Generation“ versorgt worden sind.
Hilfreiches zum Artikel:
» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit
» Glasfaser Anbieter im Überblick
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