Die Tilgung der weißen Flecken in Deutschland geht jeden Tag einen Schritt weiter voran. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 700.000 neue Breitbandanschlüsse in der Bundesrepublik verfügbar. Dabei sind vor allem Glasfaserleitungen im Kommen.
DSL dominiert im Festnetz
Zu Beginn des Jahres 2013 gab es in Deutschland etwa 28 Millionen breitbandige Internetanschlüsse, das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. kürzlich bekannt. Damit verfügen aktuell 69 Prozent der Haushalte über einen schnellen Internetzugang. In diesem Jahr rechnet der BITKOM damit, dass es eine Million neuer Festnetz Breitbandanschlüsse geben wird. Bei den Kabelinternetverbindungen ist DSL momentan die vorherrschende Technologie. 23,3 Millionen DSL-Anschlüsse gibt es in Deutschland, das entspricht 83 Prozent der Gesamtbevölkerung. Doch die Nutzung ist rückläufig. Noch im vergangenen Jahr nutzten 86 Prozent der deutschen die auf Kupferkabeln basierte Technologie.
Glasfaserleitungen im Trend
Statt auf Kupfer setzen Anbieter und Nutzer vermehrt auf Glasfaserleitungen. So stieg die Zahl der Breitbandinternetanschlüsse über TV-Kabel im vergangenen Jahr auf 4,4 Millionen. Das ist ein Zuwachs von mehr als 20 Prozent. Die Schwachstelle der DSL-Verbindung ist nach wie vor das Kupferkabel, dass mit jedem Meter an Übertragungsgeschwindigkeit verliert. Nutzer die nicht direkt neben dem Verteilerkasten wohnen, haben da oft das Nachsehen und können von der eigentlich angebotenen hohen Bandbreite nur noch einen Bruchteil nutzen. Ganz anders sieht das bei Glasfaserleitungen aus. Die auf Licht basierende Technologie leitet die Signale verlustfrei weiter. Je nachdem ob das Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnung (FTTH) oder nur bis zu einem gemeinsamen Verteilerkasten gelegt wird, können die Kunden von Geschwindigkeiten von weit über 100 Mbit/s profitieren.
Zusammenwirken verschiedener Technologien
Die aktuelle Entwicklung macht noch einmal deutlich, dass ein Deutschland ohne „weiße Flecken“ nur durch das Zusammenwirken der verschiedenen Technologien möglich wird. Neben dem Festnetzinternet kommt dabei auch dem mobilen Breitbandinternet eine wichtige Bedeutung zu. Das sieht auch Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM so: „Die Verbraucher können aus immer mehr Breitband-Technologien auswählen. Das stimuliert den Wettbewerb und wird das ohnehin gute Preis-Leistungs-Verhältnis weiter verbessern“, erklärt er.
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