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29. 06. 2012

ZTE testet 1 Terrabit/s über Glasfaser

von:

Redaktion Glasfaser-Internet.info

Der chinesische Telekommunikationsausrüster ZTE demonstriert in einem Feldversuch einmal mehr, dass den Glasfaser-Netzen die Zukunft gehört. Über eine Distanz von über 2000 Km konnten die Forscher Datenraten von gut 1000 Gigabit erreichen.

Das Netz der Netze

Um Privat- und Firmenkunden künftig leistungsstarke Datennetze anbieten zu können, müssen die Netzprovider die nötige Grundlage schaffen. Vor dem Hintergrund stetig steigender Transfervolumen weltweit, kommen auf die Netze von Morgen enorme Anforderungen zu. ZTE liefert nun einen Prototypen, um diesen Anspruch gerecht zu werden.

1000 Gigabit je Sekunde

Gemeinsam mit einem nicht näher spezifizierten Netzbetreiber, führte ZTE einen großen Feldversuch durch. Dabei konnten Übertragungsraten von 100 GBit/s, 400 GBit/s und 1000 GBit/s erreicht werden. Letzteres entspricht übrigen 1 Mio. Megabit/s. Das Versuchsnetz war jedoch keinesfalls nur in einem kleinen Forschungslabor angesiedelt, sondern zog sich durch 8 deutsche Städte. Und zwar durch: Stuttgart, München, Darmstadt, Bensheim, Ladenburg, Karlsruhe, Öhringen und Feuchtwangen. Die gesamte Distanz betrug vom Start- bis zum Endpunkt 2150 Kilometer. Auf diese verteilten sich 26 Zwischenabschnitte mit optischen Verstärkern und „Gain Flattering-Filtern“. Die erzielten Ergebnisse sorgten weltweit für Aufsehen, insbesondre bei den Konferenzen OFC/NFOEC, Layer123 und dem WDM Forum. Chen Yufei, General Manager, Bearer Netzworks von ZTE betonte in einer Pressemitteilung des Unternehmen, dass die Technik eine “ Erweiterung der Netzkapazitäten mit der Aussicht auf weitere Skalierbarkeit“ verspreche. Zudem reduzierten sich die Kosten je übertragenen Bit. Es biete Netzbetreibern “[…] das Potenzial, die kommenden Herausforderungen des enorm ansteigenden Verkehrsaufkommens im Backbone-Transportnetz zu meistern.“

Der Konzern positioniert sich mit der Entwicklung weiter zu einem der führenden Entwickler für optische High-End-Systemen weltweit. Als Modulationssystem wurde übrigens ein Verfahren namens „Wavelength Division Multiplex“ (WDM) verwendet.

Hilfreiches zum Artikel:

» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit
» Glasfaser Anbieter im Überblick

Quelle: www.zte-deutschland.de/presse/press_releases/201206/t20120628_12958.html
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