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25. 07. 2014

Deutschland tut sich mit Glasfaser-Anschlüssen weiterhin schwer. Nicht einmal ein Prozent der Anschlüsse im drittgrößten Festnetz-Markt weltweit basieren auf FTTH oder FTTB. Im internationalen Ranking belegt Deutschland damit einen der letzten Plätze.

Glasfaser nicht relevant

In Deutschland spielt Glasfaser für den Breitband-Anschluss weiterhin so gut wie keine Rolle. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, der Mitte Juli präsentiert wurde. Demnach machen Glasfaser-Anschlüsse (FTTH und FTTB) lediglich 0,9 Prozent der genutzten Breitband-Anschlüsse in Deutschland aus (Stand Ende 2013). Der internationale Durchschnitt unter den 34 berücksichtigten Nationen liegt hingegen schon bei 16,7 Prozent. Führend sind weiterhin Japan (69,9 Prozent) und Südkorea (64,9 Prozent), gefolgt von Schweden (38,3 Prozent) und Estland (33,8 Prozent). Deutschland belegt im internationalen Vergleich lediglich Rang 30.

Gute Werte für Wachstums

Auch wenn Deutschland noch relativ wenig Glasfaser-Anschlüsse vorweisen kann, so kann sich das Wachstum der Technologie hierzulande jedoch sehen lassen. Mit 29 Prozent Zuwachs im Jahr 2013 kommt Deutschland hier auf Rang 13, direkt hinter den Niederlanden (24,9 Prozent Zuwachs) und vor Portugal (26,5 Prozent Zuwachs). Das größte prozentuale Wachstum konnten Chile (239 Prozent), Neuseeland (145 Prozent) und Großbritannien (116 Prozent) vorweisen. Mit 51,5 Prozent Anteil ist DSL in den OECD-Staaten noch immer die am weitesten verbreitete Technologie für Breitbandanschlüsse. Die Kabelnetze machen aktuell 31,2 Prozent aus, während Glasfaser mit 16,6 Prozent den dritten großen Baustein bildet. In den 34 OECD-Staaten gibt es insgesamt 339 Millionen Festnetz-Kunden mit Breiband-Anschluss, von denen 56,4 Millionen einen Glasfaser-Anschluss nutzen.

Breitband in Deutschland

Insgesamt ist der Anteil der Breitband-Anschlüsse im deutschen Festnetz im internationalen Vergleich auf dem neunten Platz. Ein Anteil von 34,84 Prozent aller Anschlüsse war hierzulande Ende 2013 breitbandig – das Wachstum lag 2013 bei 2 Prozent. Die höchste Penetration kann die Schweiz mit 44,86 Prozent vorweisen, gefolgt von den Niederlanden (40,4 Prozent) und Dänemark (40 Prozent). Deutschland ist nach den USA und Japan der weltweit drittgrößte Festnetz-Breitband-Markt mit 28,6 Millionen Kunden. Auf Platz vier und fünf landen Frankreich und Großbritannien.

Quelle: OECD
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