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12. 09. 2018

Auf dem Gigabit Symposium 2018 legen hochrangige Verbände ihre gemeinsamen Kernforderungen dar. ANGA, BUGLAS, eco, FTTH Council Europe und der VATM-Verband sind sich einig, dass Glasfaser für die Zukunft existenziell wichtig ist. Gesicherte Rahmenbedingungen sind dabei ein tragender Grundpfeiler. Regionen, in denen ein Ausbau wirtschaftlich nicht machbar ist, sollen mit Fördermitteln erschlossen werden.

Gigabit Symposium 2018

Der Interessensverband ANGA lädt in Berlin zum Gigabit Symposium 2018 ein. Mit dabei sind der Bundesverband Glasfaseranschlüsse e.V. (BUGLAS), eco (Verband der Internetwirtschaft e.V.), FTTH Council Europe sowie der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM).

 

Ziel ist es, die gemeinsamen Kernforderungen bei dem Breitbandausbau zu besprechen. Diese richten sich unter anderem an die Regierung, die nun die passenden Weichen stellen soll, damit Deutschland eine Spitzenpositionierung bei der Digitalisierung einnehmen kann. Wichtig sei es demnach, den Glasfaserausbau nicht durch Förderung von nicht gigabitfähigen Technologien zu gefährden.

Weiße und graue Flecken auf der Glasfaserkarte

Man ist sich einig, dass primär die weißen Flecken auf der Glasfaserkarte geschlossen werden müssen. Hierbei handelt es sich um die Gebiete, die nicht einmal auf Vectoring zurückgreifen können. Die grauen Flecke auf der Karte müssen danach nahtlos angegangen werden, wobei große Flächen von der Vectoring-Technologie auf Gigabit umgestellt werden sollen. Hierfür sei eine enge Abstimmung mit der EU-Kommission durch die Regierung schnell herbeizuführen.

Die Politik definiert FTTB/H als Förderziel

Das von der Politik definierte Ziel, Glasfaser durch FTTH oder FTTB bis zum Kunden zu bringen sei richtig, so die Interessensverbände. In den kommenden Jahren werden 70% der deutschen Haushalte Gigabit fähige Anschlüsse zur Verfügung stehen. Bestehende Fibre to the Curb (FTTC) Netze müssen auf echte Glasfaseranschlüsse migriert werden. Die bestehenden Förderprogramme sollen hierbei angepasst werden, damit dieses Ziel erreicht werden kann. Regionen, deren Erschließung wirtschaftlich nicht möglich ist, sollen dabei von diesen Fördergeldern profitieren.

Begrenzte Tiefbaukapazitäten und komplizierte Genehmigungsverfahren

Ein großes Hindernis bei dem Ausbau von Glasfaser sind komplizierte Genehmigungsverfahren. Hier sei der Gesetzesgeber gefordert, um diese Abläufe effizienter und koordinierter zu gestalten. Die danach folgenden Arbeiten verzögern sich häufig aufgrund von begrenzten Kapazitäten in der Bauwirtschaft. Hier sei größere Flexibilität beim Einsatz von Fachkräften aus dem Ausland genauso notwendig, wie der verstärkte Einsatz von alternativen Verlegetechniken (wir berichteten).

Hilfreiches zum Beitrag:

» Glasfaser Karte
» Glasfaser Anbieter im Überblick

Quelle: ANGA
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