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28. 02. 2011

Im Februar gab die Deutsche Telekom bekannt, den Glasfaserausbau in Deutschland zu starten. Neben dem Ausbau der Glasfaserleitungen verkündete die Telekom auch, die Verfügbarkeit von mobilem Breitbandinternet vorantreiben zu wollen.

Breitbandanbindung notwendig

Die Welt wird immer vernetzter, egal ob im privaten Leben oder in der Arbeitswelt. Für die ständig stark steigende Nutzung vernetzter Anwendungen werden daher immer schnellere Datennetze benötigt, um das wachsende Transfervolumen aus Bits und Bytes bewältigen zu können. Um dies zu gewährleisten gab die Telekom Ende Februar bekannt, mit dem Ausbau von Glasfaser-Internet in Deutschland zu starten. Neben dem Ausbau von VDSL-Anschlüssen kündigte das Unternehmen an, 2011 in zehn Städten FTTH-Anbindungen anbinden. Mit „Fibre to the Home“ wird auch die „letzte Meile“ zum Endkunden mit Glasfaserkabeln ausgestattet – so stehen ihm Geschwindigkeiten mit aktuell bis zu 1 Gbit/s zur Verfügung.

Von Megabits zu Gigabits

Fiberkabel Verzweiger

Niek Jan van Damme (Vorstand der Deutschen Telekom AG) zufolge steht Deutschland an der Schwelle zur Gigabit-Gesellschaft. Darin sah der deutsche Telekommunikationsanbieter Anfang des Jahres auch den Grund, mit der flächendeckenden Versorgung von Glasfaser-Internet zu beginnen. „Mit unserer Entscheidung, Glasfaser in Deutschland auszubauen, bekennen wir uns klar zu unserem Heimatmarkt“, so van Damme über den Startschuss. Beim Breitbandausbau will sich die Telekom aber von vornherein nicht auf nur eine Technologie beschränken, weshalb van Damme weiter erklärte, nur durch einen intelligenten Technologie-Mix aus Mobilfunk und Festnetz könne die Telekom ihren Kunden schnelle Anschlüsse, eine hohe Qualität und attraktive Preise bieten. Vor allem, um die sogenannten weißen Flecken zu schließen, bei denen es sich um meist ländliche Gebiete ohne Breitbandanbindung handelt, ist ein solcher Technologiemix für die Telekom wichtig.

Glasfaser für zuhause

Um große Bandbreiten zur Verfügung zu stellen und eine große Zukunftssicherheit zu haben, setzt die Telekom beim Netzausbau favorisiert auf „Fibre to the Home“, kurz FTTH. So sollen 2011 Stadtteile der Städte Hannover, Potsdam, Braunschweig, Brühl, Hennigsdorf, Mettmann, Offenburg, Neu-Isenburg, Kornwestheim und Rastatt mit Glasfaser versorgt werden. Für das Vorhaben die FTTH-Technologie weiter zu etablieren, ist die Telekom jedoch vor allem auch auf die Hilfe der Immobilienbesitzer angewiesen: „Wir müssen beim Ausbau mit den Eigentümern zusammenarbeiten und uns gemeinsam auf den Weg in Richtung Gigabit-Gesellschaft machen. Dadurch steigt nicht nur der Wohnwert, sondern auch die Attraktivität einer Immobilie“, erklärt Niek Jan van Damme. Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Nutzung von Kabelkanälen und Kabelnetzen sei außerdem ebenfalls sehr hoch, weswegen man mit anderen Anbietern der Branche zusammenarbeiten müsse, so van Damme weiter. Ein „Flickenteppich lokaler Glasfasernetze in Deutschland“ sei dringlich zu vermeiden.

Technologiemix

Während die Verfügbarkeit von Glasfaser und FTTH 2011 schon in einigen wenigen Städten gegeben sein wird, versorgt die Telekom ihre Kunden in anderen Teilen Deutschlands durch einen Mix verschiedener Technologien mit Breitbandanschlüssen. So wird vom Bonner Unternehmen auch am VDSL-Netz weiter fleißig gebaut, bei dem die „letzte Meile“ zur Wohnung des Endkunden noch aus Kupfer, und nicht wie bei FTTH aus Glasfaser, besteht. Während die Kabelgebundenen Anschlüsse stark priorisiert werden, erweitert die Telekom aber auch ihr Potenzial zur mobile Datenübertragung. So wird bereits seit 2010 das LTE-Netz ausgebaut – vor allem, um die „weißen Flecken“ in den ländlichen Gebieten zu erschließen. Dieses Jahr soll Köln schließlich zur ersten LTE-Stadt im Telekom-Netz werden. Außerdem plant die Telekom, ihr öffentliches WLAN-HotSpot-Netz engmaschiger zu stricken, um ihren Kunden den Internetzugang auch an vielen Orten unterwegs zu ermöglichen. Dieser Technologiemix lässt erkennen, dass die Telekom eine flächendeckende Verbreitung von Breitbandanschlüssen anstrebt, deren Geschwindigkeit von technologischer Seite her in Zukunft sogar noch weiter optimiert werden kann. Das Glasfasernetz bildet dabei das Fundament für die Anschlüsse in Wohnungen, Firmen und anderen Immobilien, während LTE langfristig für die mobile Nutzung vorgesehen ist.

Hilfreiches zum Artikel:

» zur Telekom
» Karte zur Glasfaser Verfügbarkeit
» Alternativen zu Glasfaser

Deutsche Telekom
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