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08. 06. 2021

Im Rahmen der Eröffnung des heute beginnenden Branchenkongresses Angacom, hat Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter dafür geworben, dass die Kabelnetze nicht mit Glasfaser überbaut werden sollten.

Gezielter Ausbau

Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter setzt sich auf der Eröffnung der Angacom dafür ein, dass die Kabelnetze nicht einfach wahllos durch Glasfaser überbaut werden. Seiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Weg gefunden wird, “ … dass dort versorgt und gebaut wird, wo die Verbindungen schlecht sind und die Leitungen nicht leistungsfähig“ sind. Dies gelte nicht für die bereits gut ausgebauten Kabelnetze, die Vodafone seit der Übernahme von Kabel Deutschland betreibt.

 

Die Hoffnung von Ametsreiter ist es, dass keine „unsinnigen Entscheidungen herauskommen“ und mit Steuer- und Fördergeldern wahllos und blind Glasfaser ausgebaut wird, wo bereits Kunden mit schnellem Internet versorgt werden. Es sollte besser dort Glasfaser ausgebaut werden, wo es eben noch keine schnelle Internetanbindung gibt.

Mehr Glasfaser im Kabelnetz

Zudem will Vodafone auch selbst mehr Glasfaser in die Kabelnetze bringen, um deren Möglichkeiten zu steigern. „Wir werden außerdem neue Technologieentwicklungen sehen, die einen Uplink und Downlink noch einmal deutlich steigern werden.“ Eigentlich wollte das Unternehmen heute auf der Angacom nähere Angaben zu den höheren Datenraten machen. Dies wurde jedoch kurzfristig abgesagt. Anscheinend gibt es hier unerwartete Probleme, die eine Verkündung am heutigen Tag verhindern.

 

Ende Mai hatte Vodafone-Sprecher Helge Buchheister im Gespräch mit Golem.de noch erklärt, dass der Fiber-Deep-Ausbau in ersten Pilotstädten in Kürze beginnen werde. „Dort werden wir den Glasfaser-Anteil im koaxialen Bereich des Netzes erhöhen, indem wir Verstärkerpunkte mittels neuer Glasfaser-Strecken anschließen und in Glasfaser-Knoten umwandeln.“ Ein weiterer Baustein seien laut Buchheister virtuelle Netzsegmentierungen. „Netzweit haben wir bereits einen Teil unserer CMTS-Netztechnik auf Remote Phy (DCA) umgestellt und damit die Voraussetzung für virtuelle Netzsegmentierungen geschaffen.“ Der Umbau soll nach und nach weitergehen. Die Feldtests für virtuelle Netzsegmentierungen seien bereits abgeschlossen, sodass laut Buchheister die virtuelle Netzsegmentierungen voraussichtlich Mitte des Jahres fertig ist.

Quelle: Angacom / Vodafone / Golem.de
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