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02. 07. 2022

Die Telekom und Vodafone arbeiten auch in Zukunft beim Festnetz eng zusammen. Die beiden Wettbwerber haben einen neuen Vertrag über die Nutzung von Anschlüssen im deutschen Festnetz geschlossen.

Kooperation zwischen Telekom und Vodafone

Eigentlich sind die Deutsche Telekom und Vodafone Wettbwerber, wenn es um den Kampf von Mobilfunk- und Festnetzkunden geht. Aber dennoch sind beide auch Partner und arbeiten zusammen, um ihren Kunden ein bestmögliches Angebot unterbreiten zu können. Wie die Unternehmen nun mitegeteilt haben, wurde ein neuer Vertrag über die Nutzung von Anschlüssen im deutschen Festnetz geschlossen. Dieser hat eine Laufzeit von zehn Jahren und regelt die Nutzung von direkten Glasfaser- (FTTH = Fiber to the home) sowie VDSL-Anschlüssen.

 

Bereits seit dem Jahr 2013 bezieht Vodafone Kupferanschlüsse (VDSL/Vectoring) von der Telekom und vermarktet diese an ihre eigenen Kunden weiter. Ende 2020 wurde zudem eine Einigung über die kommerzielle Glasfasernutzung erzielt. In den vergangenen Monaten wurde der entsprechende Produktvertrag verhandelt. Neben juristischen und regulatorischen Regelungen, wurden hierbei vor allem die Leistungen des Glasfaserproduktes konkret festgelegt, darunter u. a. Bandbreiten und Bestellprozesse. Zudem wird mit dem Vertrag geregelt, welche Informationen zu Verfügbarkeit und Ausbaustand die Carrier von der Telekom erhalten. Hierbei wird der Bonner Konzern seinem Vertragspartner Vodafone neben den bestehenden VDSL-/Vectoring-Anschlüssen auch erstmals die eigenen Highspeed-Glasfasernetze (FTTH) mit bis zu 1 Gbit/s im Download bereitstellen.

Meilenstein für den Glasfaserausbau

„Freiwillige, kommerzielle Einigungen basierend auf Open Access – wie diese zwischen Vodafone und Telekom – sind die Basis für einen schnellen Glasfaserausbau in Deutschland. Wir stehen für offene Netze und für eine Zusammenarbeit unter fairen kommerziellen Bedingungen. Die Telekom ist das offenste Glasfaserunternehmen Deutschlands. Kooperationen in dieser Größenordnung zeigen dies erneut“, sagt Srini Gopalan, Deutschland-Vorstand der Telekom. „Ob bundesweite Vereinbarungen wie hier mit Vodafone oder regionale Zusammenarbeit – die Einigungen sind Meilensteine für den Glasfaserausbau. Und davon profitieren Menschen und Unternehmen in Deutschland. Leider droht jetzt durch die mit hunderten von Seiten so umfängliche wie aus der Zeit gefallene Regulierungsverfügung der Bundesnetzagentur eine Verlangsamung dieser positiven Entwicklung.“

 

Beide Unternehmen können von der Zusammenarbeit profitieren. Die Telekom kann durch die Partnerschaft die Auslastung ihrer Netze sichern und den Glasfaser-Ausbau in Deutschland beschleunigen. Und Vodafone kann den eigenen Kunden ein zukunftsfähiges Produktportfolio auf dem schnellen Netz der Telekom anbieten.

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