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21. 02. 2016

Beim aktuellen Ausbau in Bornheim nutzt der Netzbetreiber NetCologne ein modernes Verfahren zum Verlegen von Glasfaserkabeln. Durch den Einsatz von Roboterkolonnen wird der Aufwand geringer gehalten und gleichzeitig die Produktivität erhöht. Im Folgenden wird die konkrete Vorgehensweise beim Einsatz der Roboter beschrieben.

Phase 1 und Phase 2

Zunächst wird der Roboter vorsichtig in den Kanal gelassen und rollt für eine erste Inspektionsfahrt durch das Kanalrohr. Bei dieser ersten „Begehung“ wird die Beschaffenheit der Betonwände geprüft. Dann kann über die angebrachten Kameras entschieden werden, in welchen Abständen die Halterungen für die Edelstahlrohre angebracht werden. Im zweiten Schritt erhält der Roboter ein Montiermodul mit einem Magazin von Spannringen. Diese werden im Abstand von 1,3 bis 3 Metern an der Kanalwand befestigt.

Phase 3 und Phase 4

Nun werden die Leerrohre in den Kanal eingezogen. Dazu werden die Edelstahlrohre im Kanal ausgerollt und am Roboter befestigt. Wenn die Rohre ausgerollt sind, fährt der Roboter an den Anfangspunkt und beginnt mit der Montage. Mit einem Werkzeugarm werden die Rohre aufgenommen und in die vorgesehenen Spannringe eingeklickt. Die exakte Steuerung erfolgt dabei mithilfe von Kameras. Sind die Rohre fertig montiert, dann kann der Roboter seine Arbeit beenden. Nun müssen nur noch die Glasfaserkabel per Druckluft in die Leerrohre eingeführt werden. In einem Video von NetCologne wird die Arbeit der Roboter visualisiert dargestellt.

Tiefbau und Kanalverlegung im Vergleich

Der grundlegende Unterschied der beiden Ausbaumethoden liegt beim eigentlichen Bauaufwand. Der Tiefbau erfordert den Einsatz von einem Bagger und beschädigt einen Großteil der Oberfläche. An einem Tag schafft ein Bagger ca. 40 Meter. Dabei liegen die Kosten bei ca. 70-100 Euro pro Meter. Bei der Kanalverlegung wird nur der Anfangs- und Endpunkt aufgebrochen. Am Tag schafft ein Roboter 80-100 Meter. Die Kosten liegen bei 40-60 Euro pro Meter. Damit ist der Einsatz von Robotern zugleich die schonendere und auch günstigere Variante.

Hilfreiches zum Artikel:

» mehr Informationen zu NetCologne

Quelle: NetCologne
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