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Bei diesem Netzwerkgerät handelt es sich um eine Art Geheimtipp, da es eine gute Ausstattung und eine hohe Performance für vergleichsweise wenig Geld gibt. Mit ganzen sechs Antennen wirkt der Afoundry-Router dickem Gemäuer entgegen und sorgt für einen besseren Empfang. Drei Prozessoren und das namensgebende Dual-Band-WLAN zählen zu den weiteren Highlights. An den WAN-Port dieses Modells kann auch ein Glasfasermodem angeschlossen werden.

 

Eigenschaften und Funktionen des AFOUNDRY Dualband Wireless-AC Routers

Hersteller und ModellbezeichnungAFOUNDRY Dualband Wireless-AC Routers
unterstützte Breitbandstandardskein Modem integriert
maximal unterstützte Datenratekein Modem integriert
direkte FTTH-Support (Glasfaser-Internet)nein, Glasfasermodem vorgeschalten

Telefonie: Möglichkeiten und Features

mit integrierter Telefonanlagenein
DECT Basis vorhandennein

Netzwerkeigenschaften (WLAN und LAN)

unterstützte WLAN-Standards802.11 a/b/g/n und ac
WLAN Betrieb bei …2.4 GHz und 5 GHz
maximale Datenrate WLAN (brutto)bis 1.200 MBit/s
Massive MIMO SupportJa, 6 Antennen
WLAN Gastzugang konfigurierbar?ja
Anzahl der LAN Ports und Datenrate4 x 1 GBit
WAN Port für Anschluss von Glasfasermodemja, 1 GBit WAN

sonstige Eigenschaften

IPv6 Supportja
NAS-fähigja
USB-Anschlüsseja, 1 x USB 3.0
Leistungsaufnahme ca.k. A.

weitere Informationen

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erhältlich bei» z.B. hier bei Amazon

Afoundry-Router: Sympathischer Newcomer

In den folgenden Zeilen kürzen wir die Produktbezeichnung des Afoundry Dualband Wireless-AC Gigabit Router mit Afoundry-Router oder schlicht Afoundry ab. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Firmenname schlicht „eine Fertigungsstätte“. Das wirkt zum einen aufgrund der zurückhaltenden Präsentation charmant, zum anderen aber auch unweigerlich etwas unkreativ. Den meisten Interessenten eines Highspeed-Routers wird das Unternehmen wahrscheinlich nicht bekannt sein. Bei Afoundry handelt es sich um einen in Shenzhen / China ansässigen Konzern, der erst im Jahre 2005 gegründet wurde. Seine Netzwerkgeräte vertreibt der Hersteller in über 50 Ländern weltweit.

No-Name-Router = Ramsch?

Weil Afoundry im Vergleich zu den großen Konkurrenten wie AVM oder Asus deutlich weniger Erfahrung hat, und es sich zudem um ein relativ unbekanntes Unternehmen handelt, dürften so manche Konsumenten skeptisch sein. Wir können allerdings nicht nur eine Entwarnung bezüglich einer etwaigen mangelhaften Qualität des Routers, sondern sogar eine Empfehlung für eben jenen aussprechen. Die Stimmen der bisherigen Käufer sind größtenteils durchaus positiv.

Afoundry-Router bietet hervorragende Vernetzung

Viele der im Handel befindlichen Netzwerkgeräte kommn mit vier Antennen daher, dieses Modell verfügt jedoch über sechs Antennen. Genaugenommen handelt es sich um sogenannte Omni-Varianten, die laut Hersteller das WLAN-Signal durch drei bis vier Wände übertragen können. Selbst in Wohnungen oder Häusern mit dichtem Gemäuer, soll ein Empfangsradius von circa 12 Metern möglich sein. Des Weiteren gibt die Firma an, dass bis zu 100 Endgeräte gleichzeitig über den Router online gebracht werden können.

Afoundry-Router: überzeugende Performance

Ein gutes Signal ist nur die halbe Miete, die Übertragungsgeschwindigkeit muss natürlich ebenfalls stimmen. Das Afoundry-Modell überzeugt in dieser Disziplin durch seinen Dual-Band-fähigen WLAN-ac-Chipsatz. Eine Brutto-Bandbreite von bis zu 1,2 Gbit/s reicht aus, um viele vernetzte Endgeräte mit ausreichender Geschwindigkeit zu versorgen. Gefunkt wird wie gewohnt über die Frequenzen 2,4 GHz und 5 Ghz. Um die von der Festnetzleitung eingehenden Daten auch zügig zu verarbeiten und weiterzuleiten, integrierte Afoundry gleich drei Netzwerk-Chips aus dem Hause MediaTek. Während es sich beim MT7621 um einen Dual-Core-SoC handelt, sind MT7612EN und MT7603 für das WLAN zuständig. Auch beim Gehäuse hat der Konzern mitgedacht und hochwertiges Metall als Material gewählt. Dadurch ist eine gute Wärmeableitung gegeben.

Wichtige Infos zum Afoundry-Router

Das chinesische Produkt kommt ohne ein integriertes Modem daher. Der WAN-Anschluss erlaubt es jedoch, externe Modems für GlasfaserInternet (FTTH), (V)DSL und Kabel zu verbinden. Einen Haken hat der günstige 99-Euro-Router aber dann doch: Das Software-Update. Die aktuelle Firmware stammt aus dem Veröffentlichungszeitraum Mitte 2016, eine neuere Version ist bisher nicht vorhanden. Über eklatante Sicherheitslücken des Afoundry ist zwar nichts bekannt, dennoch ist der mangelhafte Update-Support ein nicht zu vernachlässigender Kritikpunkt. Außerdem ist der Internetauftritt von Afoundry äußerst minimalistisch gestaltet. Ein Eintrag zu diesem Dual-Band-Router fehlt sogar gänzlich. Es ist weder eine Beschreibung, noch ein Handbuch oder Software auf der Webseite des Herstellers für dieses Modell vorzufinden.

Hilfreiches zum Gerät:

» Glasfaser Anbieter im Überblick
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Schnelle FTTH-Flatrates gibt es teilweise schon ab 40 Euro monatlich.


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